Süden, Sonne & Meer. Für viele Menschen ist das das ideale Bild eines Sommerurlaubs. Doch zählt auch ein Vierbeiner zur Familie, herrscht oft Unsicherheit, ob sich diese Art von Ferien denn auch für einen Urlaub mit Hund (http://www.hunde-urlaub.net/) eignet. Natürlich müssen auch seine Bedürfnisse bei der Reiseplanung berücksichtigt werden. Was aber nicht heißt, dass deshalb der Traum vom Meerurlaub ausgeträumt sein muss. Im Gegenteil: Auch die Familienfellnase kann bei dieser Art von Ferien auf ihre Kosten kommen. Wenn man ein paar Dinge beachtet.
Die Dosis macht"s
Wie stellt Familie sich den Urlaub am Meer vor? Früh morgens alles einpacken für den Strand, und erst spät abends wieder ins Zimmer zurückkehren?
"Das wird natürlich nicht die Art von Urlaub sein, wie ihn der Durchschnittshund verbringen will. Erstens wird ihm schnell zu heiß werden, und zweitens auch zu langweilig. Denn nur an sehr wenigen Stränden kann er sich so frei bewegen wie es seinem Hundewesen entspricht", sagt Gabriela Kropitz von der Hunde-Urlaubsplattform hunde-urlaub.net.
Doch ist stundenlanges Brutzeln in der Sonne ja sowieso nicht gesund, und man kann für den Familienhund ja auch Kompromisse machen. Indem man den Tag teilt, und Zeiten am Strand verbringt (nicht die heißesten), und auch andere (hundefreundliche) Unternehmungen macht.
Hunde, die es gewohnt sind, zeitweise allein zu sein, können auch einmal ein paar Stunden im Ferienhaus bzw. im Zimmer bleiben während der Rest der Familie an den Strand geht bzw. bleibt ein Teil der Familie zeitweise beim Hund während der andere ans Meer pilgert.
"Mit einer gelungenen Mischung an Aktivitäten sind alle zufrieden!", weiß Gabriela Kropitz.
Hundestrandgepäck
So wie wir Mensch alles, was sie für einen Badetag brauchen, einpacken, sollte auch für den vierbeinigen Strandbesucher eine Grundausstattung dabei sein. "Eine Schüssel, Trinkwasser und ein kleiner Proviant. Diese Dinge gehören mit in die Badetasche, wenn der Hund dabei ist", so Gabriela Kropitz.
Außerdem: Etwas Wasser zum Abduschen nach dem Salzbad, ein Handtuch zum Trockenreiben, wenn es kühl und windig ist, eine Decke zum Liegen und natürlich ein Sonnenschirm, wenn es am Strand an natürlichen Schattenspendern mangelt.
Beim Spiel am Strand sollte man auf im Sand liegende scharfkantige Muscheln und auf Glasscherben achten.
Nasse Abkühlung
Viele Hunde sind ja wahre Wasserratten. Sobald Wasser in Sicht ist, sind sie schon drin. So mancher Vierbeiner schwimmt mit seinem Menschen sogar weite Strecken hinaus.
"Ist der Hund wasserscheu und auch bei hohen Temperaturen nicht ins Wasser zu bringen, sollte man ihn keinesfalls versuchen zu überreden", empfiehlt Gabriela Kropitz. "Das ist eher kontraproduktiv und hat schon bei vielen Hunden zu einer dauerhaften Angst vor Wasser geführt", erzählt sie.
Besser sei es, den Hund in den Schatten zu bringen und seine Beine von unten nach oben langsam mit kaltem Wasser abzuduschen. "Oder man legt ihm ein kaltes und feuchtes Tuch auf", so die Initiatorin der Hunde-Urlaubsplattform und Halterin eines jungen (noch wasserscheuen) Mischlingshundes. "Am besten gibt man seinem Hund die Zeit, die er braucht. Mit Spielen, bei denen Bälle oder Hölzer aus dem Wasser geholt werden man meist sogar wasserscheuere Hunde ins Wasser", so Gabriela Kropitz.
Hitzegefahr
Wichtig ist, dass der Hund vor allem an heißen Tagen zu jeder Zeit von sich aus in den Schatten gehen können muss. Gabriela Kropitz: "Auch Hunde können einen Sonnenstich und sogar Sonnenbrand bekommen." Daher sollte man die größte Hitze des Tages meiden!"
Der beste Schutz gegen hohe Temperaturen und Sonnenbrand ist das Hundefell. Langhaarige Hunde leiden allerdings unter der Hitze. Ihr Fell darf im Sommer gestutzt werden, so dass ein paar Zentimeter stehen bleiben. Aber: Niemals scheren!
Gegen Sonnenbrand hilft dem Hund so wie uns Sonnencreme. Besonders hellhaarige Hunde sollte man in den ersten Tagen eincremen.
Immer muss der Hund Trinkwasser zur Verfügung haben, und ist die Leitungswasserqualität zweifelhaft, dann kohlensäurefreies Mineralwasser. "Und Vorsicht, dass er nicht zu viel Salzwasser trinkt - das kann zu Durchfall führen", empfiehlt Gabriela Kropitz allen Hundefreunden.
Auf www.hunde-urlaub.net (http://www.hunde-urlaub.net/) finden Hundefreude tolle hundefreundliche Quartiere für ihren Sommerurlaub am Meer. Dazu Beschreibungen über alle Bademöglichkeiten für Hunde, Hundestrände vor Ort und vieles mehr.
Bildrechte: © Phil Stev/ Fotolia
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