(za). Ein Befund und mehrere Möglichkeiten zur Therapie: „Was ist denn jetzt die beste Lösung für mich?“, fragen sich viele Patienten und fühlen sich oft etwas ratlos. „Die Antwort hängt von der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen ab“, sagt dazu Professor Dr. Hans-Christoph Lauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). „Damit der Patient seine Entscheidung treffen kann, bedarf es daher einer eingehenden Beratung.“ Wie diese aussehen kann, darüber wird das KpZ auf einem Expertengipfel am 16. Oktober in Berlin diskutieren. Auch interessierte Patienten sind eingeladen.
„Wenn eine Therapie ausgewählt werden soll, geht es viel um die Prioritäten des Patienten“, erläutert Lauer. „‘Die‘ beste Lösung gibt es nicht. Es ist ein sehr persönliches Abwägen von Faktoren wie Lebensqualität, Ästhetik, Wünschen an Materialeigenschaften, Sicherheit und Kosten. Das Ergebnis fällt von Mensch zu Mensch unterschiedlich aus.“
Allgemeine Informationen gibt es im Internet genügend – allein für den Begriff Zahnersatz zeigt Google weit mehr als eine Million Ergebnisse an. „Wer sich da durch klickt, weiß jedoch hinter oft weniger als vorher“, haben die Fachleute des KpZ festgestellt. Deshalb hat es sich der wissenschaftliche Beirat des KpZ seit nunmehr 25 Jahren zur Aufgabe gemacht, die Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und Lebensqualität zu erläutern – leicht verständlich und konkret auf die jeweilige Situation bezogen. Lauer zur Seite stehen dabei Professor Dr. Ina Nitschke als Spezialistin für Alterszahnmedizin, der Werkstoffkundler Professor Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer sowie die Zahntechnikermeister Uwe Bußmeier und Wolfgang Kohlbach.
Expertengipfel: Bei Beratung Bedürfnisse der Patienten noch stärker berücksichtigen
Der Beirat setzt sich dafür ein, dass für Patienten ein roter Faden entsteht, der ihnen hilft, sich mit gutem Gefühl für Zahnersatz entscheiden zu können. Dafür nutzt das KpZ im Jubiläumsjahr seine Schnittstellenfunktion in die verschiedensten Bereiche hinein und lädt zu einer ganz besonderen Veranstaltung: Beim Expertengipfel geht es darum, Beratung neu zu denken. „Dazu treffen sich Fachleute unterschiedlicher Bereiche am Donnerstag, 16. Oktober, in der Urania Berlin“, erklärt Dr. Karin Uphoff, Leiterin der Pressestelle. Mit dabei sind unter anderem Professor Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Karen Walkenhorst (Techniker Krankenkasse, verantwortlich für medizinische Informationen, ambulante Versorgung, Versorgungsmanagement) und Kerstin Quassowsky, preisgekrönte Redakteurin mit Schwerpunkt Gesundheit (Bild am Sonntag) sowie weitere Teilnehmer aus der Dentalbranche, von Krankenkassen und Medien. „Wir möchten Beratung aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten – auch interessierte Patienten sind daher sehr herzlich zu diesem Treffen eingeladen.“
Harte Konkurrenz für Infos: Elf Millionen Sinneseindrücke pro Sekunde
Was passiert bei der Verarbeitung komplexer Zusammenhänge im Hirn? Welche Informationen kommen überhaupt an? Auch damit beschäftigt sich der Expertengipfel und wirft einen Blick hinter die Stirn. Dort gehen pro Sekunde elf Millionen Sinneseindrücke ein. Das Bewusstsein schafft es gerade, 40 davon gleichzeitig zu verwalten. „Wie gelangt Zahnersatz dabei auf Platz 1? Das wollen wir von Bernd Werner wissen. Er ist Vorstandsmitglied der Gruppe Nymphenburg und hat sich intensiv mit neuronalen Zusammenhängen im Hirn befasst“, sagt Uphoff. Nach der Diskussion können Info-Stände zu Zahnersatz besucht werden.
Weitere Informationen unter www.zahnersatz-spezial.de/presse-lounge/expertengipfel, aktuelle Hinweise zur Veranstaltung gibt es außerdem auf Facebook: www.facebook.com/perfekterZahnersatz