Flims, 6. August 2014. Urlauber erwarten im Spätsommer etliche kulturelle Höhepunkte in der beliebten Schweizer Ferienregion Flims Laax Falera. Besucher können in der Sternwarte Mirasteilas das Weltall beobachten und wandeln damit auf den Spuren der NASA, die das größte öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz ebenfalls nutzt. In der Destination gibt es neben Sternen und Kometen noch mehr zu entdecken, wie zahlreiche architektonische Bauwerke - vom Design-Hotel rocksresort bis zu den Brücken des Wasserwanderwegs Trutg dil Flem. Und Gäste, die Kultur nicht nur sehen, sondern auch hören wollen, sollten sich den Klassiksommer Flims nicht entgehen lassen.
Falera: Seit jeher im Zeichen von Sonne, Mond und Sterne
Das traditionell geprägte Dorf Falera ist die kleinste Gemeinde der Region. Ihren ganz eigenen Charme und etliche kulturelle Schätze hat sich die Ortschaft trotz der touristischen Nutzung bis heute bewahrt. Die Geschichte Faleras reicht zurück bis in die Bronzezeit, zu der hier bereits Menschen siedelten. Das beweist die Kultstätte Parc la Mutta, die als größte und wichtigste Megalithenanlage der Schweiz gilt. Sie entstand in der mittleren Bronzezeit (1.600-1.200 v. Chr.), als die Bewohner Sonne, Mond und Sterne beobachteten und ihre Erkenntnisse mittels Steinen festhielten. Das Sonnensystem spielt auch heute noch eine bedeutsame Rolle in Falera. Große und kleine Sternenjäger, Hobbyastronomen und Entdecker ferner Galaxien geraten in der Sternwarte Mirasteilas ins Staunen. Hier steht das größte öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz. Das 1,6 Tonnen schwere Cassegrain-Teleskop hat einen Durchmesser von 90 Zentimetern und eine Brennweite von neun Metern. Damit vermisst die Sternwarte die Bahnen von Asteroiden, Kometen und Satelliten. Die erhobenen Messdaten werden an die Harvard University in Cambridge (USA) übermittelt. Die Daten gelangen von dort aus weiter zur US-Raumfahrtbehörde NASA, die somit ebenfalls von den Beobachtungen aus dem kleinen Bauerndorf Falera profitiert.
rocksresort: Architektur auf hohem Niveau
In Flims und den umliegenden Ortschaften können an Architektur interessierte Besucher zahlreiche bedeutsame Bauwerke entdecken. Die international bekannten Schweizer Architekten Valerio Olgiati, Gion A. Caminada und Peter Zumthor zählen zu den Bekanntesten ihrer Zunft. Sofort ins Auge sticht unter anderem das Design-Hotel rocksresort des renommierten Architektenbüros Domenig mit seinen acht kubischen Quadern an der Talstation Laax. Die Gebäude gruppieren sich wie zufällig liegen gebliebene Findlinge rund um eine zentrale Piazza und geben dem Resort so seinen typischen Charakter. Durch die Verwendung von regional abgebautem Valser Quarzit entsteht ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Nicht nur deshalb trägt das rocksresort den Titel "Member of Design Hotel". Der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bündner Brückenbauer Jürg Conzett sorgt für einen weiteren optischen Höhepunkt: Die sieben Brücken des im Jahr 2013 eröffneten Wasserwanderwegs Trutg dil Flem stammen von ihm. Sie erlauben einen Blick auf die bizarren Felsformationen und Schluchten des Flusses Flem. Die Verbindung zwischen Architektur und Natur ist hier besonders stark zu spüren.
Klassiksommer Flims: Kultur für die Sinne
Der Klassiksommer Flims begeistert Freunde klassischer Klänge auf allerhöchstem Niveau: Das Flimsfestival, Klassik im Park und die Sommerkonzerte in Falera bilden zusammen dieses einmalige Musikevent. Die drei Festivals mit unterschiedlicher künstlerischer Handschrift umfassen insgesamt 34 Konzerte. So stehen außergewöhnliche Konzerte an der Rheinschlucht nahe der Aussichtsplattform Il Spir, bei den Bergseen und im Jugendstil-Konzertsaal des Waldhauses Flims Mountain Resort & Spa im Kulturkalender. Vor allem das Flimsfestival lädt musikbegeisterte Urlauber zu 27 Konzerten ein. Zielsetzung des Festivals ist es, in einem persönlichen Rahmen zu agieren und zum einen Weltklassekünstler wie den populären Tenor Christoph Pregardien nach Flims zu holen und zum anderen auch junge Talente zu fördern. Die Kombination von Musik und Spielorten mitten in der Natur macht das Festival einmalig. In dieser Form gibt es Konzerte nur hier zu erleben.
Weitere Informationen: www.flims.com
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