fit und munter - Rheuma Schmerzen - Arthrose

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Rheuma Schmerzen - Arthrose

Kann eine optimierte Ernährung Linderung bei Rheuma-Schmerzen und Arthrose bewirken?
Unter „Rheuma“ - korrekt heißt es „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“ - werden viele verschiedene Erkrankungen verstanden, die durch Entzündungen an Bändern, Sehnen, Muskeln und Gelenken hervorgerufen werden. Rheuma ist ein Sammelbegriff.

Rheumatische Erkrankungen betreffen nicht nur „harte“ Strukturen wie das Knochen-, Gelenk- und/oder Knorpelgewebe. Sehr schmerzhaft äußern sich rheumatische Prozesse an den „weichen“ Geweben wie Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien.
Rheuma beschränkt sich zudem nicht nur auf den Bewegungsapparat, sondern alle Organe können von entzündlichen Prozessen befallen werden, die unter der Bezeichnung „Rheuma“ zusammengefasst werden.
Dazu gehören zum Beispiel die rheumatische Augenentzündung, die Herzmuskelentzündung sowie die rheumatische Entzündung der Nieren, des Darms, der Gefäße und auch der Nerven.

Die bekannteste Form von Rheuma ist die rheumatoide Arthritis, die Polyarthritis genannt wird, falls mehre Gelenke betroffen sind.
Am häufigsten kommt die chronische Gelenkentzündung vor.
Eine besonders schmerzhafte und schwer therapierbare Form von Rheuma stellt die Fibromyalgie dar.

Auch alle Arthrosen (an Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Handgelenk, Schulter, Wirbelsäule, Finger- und Zehengelenken) gehören als Diagnose zum rheumatischen Formenkreis.
Alle Erkrankungen haben eines gemeinsam - sie sind sehr schmerzhaft.

Die Ursachen aller Formen sind bis auf wenige Hinweise ungeklärt und alle gelten - bis auf wenige Ausnahmen - als unheilbar, aber gut zu behandeln.

Man geht davon aus, dass zum Beispiel bei der rheumatoiden Arthritis Autoimmunprozesse eine Rolle spielen, also die Bekämpfung von körpereigenem Gewebe durch das Immunsystem. Fehlgesteuerte Immunzellen wandern an ein Gewebe und produzieren dort entzündungsfördernde Stoffe. Dabei spielt das Hormon Histamin mit hoher Wahrscheinlichkeit eine große Rolle.
Infekte können diese entzündlichen Vorgänge auslösen, besonders bei erblicher Vorbelastung. Auch bei den Arthrosen spielt die Vererbung eine entscheidende Rolle.

Aber auch Fehl- und Mangelernährung, Überlastung, zum Beispiel durch Fehlstellungen im Bereich der Wirbelsäule, Übergewicht und/oder Fehlbelastungen durch unkontrollierte sportliche Aktivitäten begünstigen den Knorpelverschleiß an den Gelenken und lassen Arthrose entstehen.
Hormonelle Umstellungen in den verschieden Lebensphasen können rheumatische Schmerzen fördern.

Ein Abbau von Knorpelmasse an den verschiedenen Gelenken kann die Beweglichkeit einschränken und zu starken Schmerzen führen.
Hier werden Behandlungen nötig, die einen weiteren Abbau der Knorpelmasse verhindern und den Patienten weitgehend von seinen Schmerzen befreien, die Schmerzen lindern und - sofern möglich - die Beweglichkeit wieder verbessern.

Schulmedizinische Maßnahmen und naturheilkundliche Therapien kommen gleichermaßen zum Einsatz.
Akupunktur, Neuraltherapie, Phytotherapie/Homöopathie, Ernährungstherapie, Blutegelbehandlungen und viele physikalische Therapien bieten dem betroffenen Patienten Hilfe, um den Knorpelabbau aufzuhalten.
Schulmedizinisch werden Injektionen mit Schmerzmitteln und Cortison angeboten, um die Entzündung möglichst schnell zu verringern. Eine unbehandelte chronische Entzündung baut den Knorpel immer schneller ab.
Ist kein Knorpel mehr vorhanden, hilft nur noch der operative Gelenkersatz.

Bei den entzündlichen rheumatoiden Erkrankungen werden in der Regel schulmedizinische Basisbehandlungen erforderlich.
Komplementäre Behandlungen aus dem naturheilkundlichen Bereich ergänzen die Therapien und werden individuell auf den jeweiligen gesundheitlichen Zustand abgestimmt.

Eine optimierte Ernährung bedeutet wie bei den Arthrosen auch einen wichtigen „ersten“ Schritt.
Es gilt, die Entzündungsprozesse durch eine spezielle Ernährung günstig zu beeinflussen.
Unverträgliche Lebensmittel sollten vermieden und solche mit einem hohen Anteil von Arachidonsäure (besonders viel in Tunfisch, Wurst und rotem Fleisch) minimiert werden. Arachidonsäure ist eine 4-fach ungesättigte Fettsäure und wird aus der essentiellen Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) synthetisiert. Hier wäre die Zufuhr des „Gegenspielers“ der Omega-3-Fettsäure zu beachten.

Linolsäure (Omega-6) steht im Verdacht Entzündungen zu begünstigen.
Aber auch sogenannte „gesunde Lebensmittel“ wie Milch, Eier oder sogar Brot können einen negativen Einfluss auf den Verlauf und die Schmerzintensität rheumatischer Erkrankungen nehmen.
Dabei ist aber die Zufuhr von genügend Eiweißen (Aminosäuren) mit einem entsprechenden Anteil von Kohlenhydraten (Stärke und Glucose) und auch Fett in der Ernährung sehr wichtig.
Die Regulation unseres Stoffwechsels ist abhängig von einer regelmäßigen Zufuhr von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett.
Nur so können Vitamine, Mineralien, Mikronährstoffe und Enzyme unsere Gesundheit positiv beeinflussen.

Was kann der betroffene Patient selbst verbessern?
Der „Schlüssel“ für eine optimierte Ernährung liegt in der Regulierung des Insulinspiegels.
Die Zufuhr von möglichst passenden Lebensmitteln stellt eine Hilfe dar für eine verbesserte Stoffwechselsteuerung im menschlichen Körper. Dabei spielt das Verhältnis von Eiweiß und Kohlenhydraten in der jeweiligen Mahlzeit eine große Rolle.
Also - die Menge macht`s!!!
Wenn dann noch das passende Quantum an „gesunden“ Lebensmitteln verzehrt wird, bekommen die Aussagen zur gesunden Ernährung einen Sinn, die wir ja alle jeden Tag lesen und hören können.

Denn die Ernährung liefert jeder einzelnen Zelle die notwendigen Bausteine zur Energiegewinnung!

Ein individueller medizinischer Ernährungsplan hilft dem Patienten bei der Umstellung seiner Ernährung.

Das individuelle Stoffwechselprogramm berücksichtigt:
1.den Stoffwechseltyp / Erkrankungen
2.Blutgruppenmerkmale
3.immunologische Reaktion auf Lebensmittel

Das Ergebnis für den Patienten:
Ein ausführlicher Lebensmittelplan zeigt das Verhältnis von Eiweißen und Kohlenhydraten auf (pro Mahlzeit in Gramm berechnet) in Hinsicht auf den Insulinspiegel. Dabei wird die Verträglichkeit bestimmter Lebensmittel berücksichtigt.
Die Regulierung des Insulinspiegels ist der „Schlüssel“ zu einer optimierten Ernährung.
Dadurch kann Gesundheit erhalten oder wieder gewonnen werden.
Essen Sie hochwertig reduziert und naturbelassen!

Lebensmittelpläne sind schulmedizinisch und wissenschaftlich nicht anerkannt und gehören in den Bereich der Komplementärmedizin.

Lassen sie sich beraten.

Maro Beratungsagentur
Dagmar Ostendorf
Heilpraktikerin
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Telefon: 040/ 22606447
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