In Polen nimmt ARD-Korrespondent Ulrich Adrian die
Zuschauer mit auf eine Reise zu ungewöhnlichen Menschen und
ungewöhnlichen Zielen. Der Ort "Nowa Amerika" zum Beispiel ist auf
keiner Landkarte zu finden. Seine Bewohner sind Deutsche und Polen.
Sie leben in der polnischen Grenzstadt Slubice und dem deutschen
Frankfurt/Oder. Kreative Köpfe haben den neuen Staat erfunden. Die
Idee: hier wächst zusammen, was sich längst miteinander vermischt
hat. Die alte Grenze zwischen Polen und Deutschland hat da keinen
Platz mehr.
In den Waldkarpaten, weit entfernt von der Hektik der
Zivilisation, trifft Adrian auch auf eine echte Majestät. Juliusz I.
ist der selbsternannte "König der Einsiedler". Er und seine etwa 200
"Untertanen" sind ein Häufchen von Individualisten und Aussteigern.
Sie halten nichts von Stress, Konsum und Politik. Sie leben lieber in
selbstgebauten Waldhütten, aber dafür in Freiheit.
Das Team aus dem ARD-Studio Warschau geht bei den Drehs an die
Grenzen, und zwar im doppelten Wortsinne, denn viele Reiseziele
liegen an der EU-Außengrenze Polens. Grenzenlos ist die Lust, den
Westen zu entdecken. Und grenzenlos der Wille der Verständigung
zwischen den Menschen auf beiden Seiten. Egal, ob Russen, Polen,
Deutsche, Ukrainer oder Slowaken. Sie alle wissen, dass Grenzen sie
trennen. Aber im Herzen sind sie sich oft ganz nah.
Reportage von Ulrich Adrian, ARD-Studio Warschau, phoenix 2014
Erneute Ausstrahlungen:
Mittwoch, 08. Oktober 2014, 3.00 Uhr + 13.30 Uhr
Freitag, 10. Oktober 2014, 15.15 Uhr
Samstag, 11. Oktober 2014, 7.30 Uhr + 11.30 Uhr
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