Gelegentlich könnten Eltern verzweifeln. Ihr
Kind scheint in seiner Entwicklung eine Riesenrolle rückwärts zu
machen. Plötzlich muss wieder die Windel her, der Schnuller oder das
Schmusetuch. Nervig, aber in der Regel ein vorübergehendes Problem,
sagt Professorin Fabienne Becker-Stoll, Leiterin des Staatsinstituts
für Frühpädagogik in München. Das Heilmittel gegen dieses sogenannte
Regredieren: Liebe. "Die Kinder wollen Zuwendung, sehr viel Kontakt,
der sie tröstet", sagt Becker-Stoll im Apothekenmagazin "Baby und
Familie". Die Ursachen für die zeitweiligen Entwicklungsrückschritte
können vielfältig sein: Vielleicht streiten die Eltern gerade häufig
oder ein Geschwisterkind ist zur Welt gekommen. Womöglich gibt es mit
dem besten Kumpel in der Kita Zoff, oder die schulischen
Anforderungen zerren an den kindlichen Nerven. "Forschungen in
verschiedenen Ländern zeigen, dass regredierendes Verhalten rasch
wieder aufhört, wenn man sich dem Kind zuwendet", erklärt die
Expertin.
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