fit und munter - Den Chef im Handgepäck / Wissenschaftliche Studie beweist "Stressfaktor Arbeit" im Urlaub

fit und munter

Den Chef im Handgepäck / Wissenschaftliche Studie beweist "Stressfaktor Arbeit" im Urlaub


Endlich Urlaub! Sand zwischen den Zehen,
Meeresrauschen im Ohr, Sonne im Gesicht: Entspannung pur - bis das
Handy klingelt - das Geschäftshandy! Im wohlverdienten Urlaub vom
Chef oder Kollegen gestört zu werden, seit dem Einzug von Smartphone
und Co. ist das keine Seltenheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Studie
von lastminute.de, der Website für spontane Reisen. In Deutschland
sind es ganze 62 Prozent, die im Urlaub schon einmal arbeitsbedingt
kontaktiert wurden, meist via Telefon und zwar auf der privaten
Nummer. Die wissenschaftliche Untersuchung zeigt zudem: ein einziger
Telefonanruf oder eine E-Mail aus dem heimischen Büro verursacht
tatsächlich mehr Stress als ein waghalsiger Bungee-Sprung.

Die Studie - eine Kombination aus einer wissenschaftlichen
Untersuchung im Labor und einer repräsentativen Umfrage mit 6.500
Europäern, 1.000 davon in Deutschland - wurde von lastminute.de in
Auftrag gegeben, um die Auswirkungen zu untersuchen, wenn man
eigentlich abschalten will, aber einfach nicht kann. In
Zusammenarbeit mit dem führenden Neuropsychologen Dr. David Lewis
wurde erstmals im Labor nachgewiesen, wie der Körper auf Stress
reagiert - ausgelöst durch Telefonanrufe, E-Mails oder
Textnachrichten vom Arbeitsplatz - während er sich eigentlich im
wohlverdienten Urlaub erholen sollte.

"Will Dich nicht lang im Urlaub stören... hab aber eine kurze
Frage"

Wer nun denkt, es ist der Chef, der die Mitarbeiter im Urlaub
stört, liegt falsch: es sind vor allem die Kollegen (45 Prozent) die
kurzerhand anrufen, und nicht die Vorgesetzten (40 Prozent). Bei
zwölf Prozent waren es die eigenen Mitarbeiter, bei elf Prozent ein
anderer Mitarbeiter des Unternehmens und bei acht Prozent erfolgte
die Ruhestörung durch einen externen Geschäftspartner. Im
Durchschnitt kommt so über eine Stunde zusammen, die Deutsche während
eines einwöchigen Urlaubs für die Arbeit opfern. 54 Prozent der
Befragten meinten übrigens selbst, dass die gestellten Fragen
vollkommen unwichtig waren. Nicht verwunderlich bei Themen wie unter
anderem Büroklatsch, die Bewässerung der Büropflanzen oder die Frage,
wie man die Glühbirnen wechselt. Immerhin 23 Prozent gaben an, nach
dem Status eines Projektes gefragt worden zu sein. Ganze 20 Prozent
wurden lediglich belanglose Neuigkeiten vom Arbeitsplatz mitgeteilt.
Ein nicht-auffindbares Dokument war bei 17 Prozent Grund für die
unliebsame Störung und 16 Prozent wurden tatsächlich gebeten, früher
aus dem Urlaub zurückzukommen. Immerhin noch 14 Prozent sollten
sozusagen "vom Pool aus" an etwas arbeiten. Der Kontakt erfolgte
übrigens bei 86 Prozent via Telefon, mit 39 Prozent ebenfalls
"beliebt" - die E-Mail. Und immerhin 25 Prozent erhielten im Urlaub
sogar eine WhatsApp Nachricht, so die Ergebnisse der
lastminute.de-Studie.

"Auch wenn man im Urlaub auf sein Smartphone vielleicht nicht ganz
verzichtet, erholen möchten wir uns natürlich alle in unserer
wohlverdienten Auszeit. Allzu gern wird unsere "ständige
Erreichbarkeit" aber von Vorgesetzten und Kollegen durch einen
oftmals vermeidbaren Anruf unbedacht und leichtfertig ausgenutzt -
und Ruhe und Erholung einfach gestört. Eine etwas drastische,
definitiv aber wirksame Methode, dieser unliebsamen Kontaktaufnahme
zu entkommen, zeigt unsere Studie: einige der Befragten haben das
Smartphone kurzerhand in den Pool geworfen", so Jörg Burtscheidt,
Geschäftsführer von lastminute.de.

Kontakt zu Kollegen im Urlaub: genauso stressig wie im Stau
stecken

Die von Psychologen durchgeführte lastminute.de-Studie brachte
außerdem ans Licht: Ein Telefonanruf, ein E-Mail oder eine
Textnachricht von Kollegen während des Urlaubs setzt den Körper
tatsächlich einem weit höheren Stressniveau aus, als bei einem Date
versetzt zu werden oder im Stau zu stecken. Auch der Streit mit einer
geliebten Person stresste die Versuchspersonen nicht so sehr wie die
Kontaktaufnahme durch Kollegen im Urlaub. Lediglich die Vorstellung
von verloren gegangenem Gepäck, die von allen im Labor gemessenen
Szenarios den höchsten Stresslevel auslöste, toppte den
"Geschäftsanruf am Pool".

"Indem wir gewisse Reaktionen des Nervensystems, z.B. minimale
Veränderungen der Hautfeuchtigkeit sowie Herzfrequenz, in unsere
Auswertung mit einbezogen haben, ist es uns gelungen, Stress
wissenschaftlich zu messen. Obwohl es sich um einen Zustand handelt,
mit dem sich jeder von uns schon häufig auseinandersetzen musste, ist
es umso erstaunlicher, wie sehr uns beispielsweise eine kurze
Textnachricht des Vorgesetzten im Urlaub aus dem Gleichgewicht
bringen kann. Für den Absender scheinbar keine große Sache, können
die Folgen aus Sicht des Empfängers tatsächlich dramatisch
wahrgenommen werden", erklärt Dr. David Lewis, Versuchsleiter der
lastminute.de Labor-Studie.

Und das so eine Telefonanruf für viele keine "kurze Störung"
bedeutet, zeigen die Ergebnisse der lastminute.de Studie: der
Großteil der Deutschen benötigt bis zu einer Stunde, um wieder in
Urlaubsstimmung zu kommen (38 Prozent). 16 Prozent ging das Thema
noch ein bis zwei Stunden später im Kopf umher und bei immerhin
sieben Prozent dauerte es drei bis vier Stunden, um wieder einen
freien Kopf zu bekommen. Ein Prozent konnte sich sogar für den Rest
des Urlaubs nicht mehr richtig entspannen.

Vormittag und Nachmittag: Prime Time für Geschäftsanrufe an Strand
und Pool

Mit 62 Prozent sind es übrigens Mitarbeiter in akademischen
Berufen, die am ehesten Anrufe vom Chef erhalten, während sie im
Urlaub entspannen sollten. Gefolgt von den Berufsgruppen im Bereich
Marketing / PR (57 Prozent), so die lastminute.de Studie. In der
Wissenschaft und Forschung sind es immerhin noch 52 Prozent, die sich
mit Ruhestörungen im Urlaub herumplagen müssen. Wer nun weder seinen
Beruf wechseln, noch den Laptop kurzerhand im Pool versenken möchte,
für den gibt es eine spontane Last Minute Methode, seinen Urlaub in
vollen Zügen zu genießen. Smartphone und Co. jeweils Vormittag und
Nachmittag im Hotelzimmers aufbewahren: denn 39 Prozent der befragten
Deutschen wurden am späten Morgen kontaktiert, 27 Prozent hingegen
nachmittags aus der Erholung gerissen.

"Die mobile Technologie ermöglicht uns Vernetzung "rund um die
Uhr" und das hat heute einen großen Einfluss darauf, wie wir unsere
Freizeit gestalten. Tatsächlich haben 44 Prozent unserer Kunden in
ganz Europa diese Saison ihr Smartphone oder Tablet benutzt, um einen
Urlaub zu suchen. Wir helfen unseren Kunden aber nicht nur dabei,
spontan traumhafte Last Minute Angebote zu finden. Wir möchten auch,
dass sie das Beste aus ihrer freien Zeit machen. Das Smartphone
sollte im Urlaub nur für die Planung des nächsten Ausflugs oder die
Nachricht inklusive Strandfoto für die Daheimgebliebenen benutzt
werden. Definitiv nicht, um von Kollegen und Vorgesetzten zur
schönsten Zeit des Jahres mit Power Point, Excel oder gar
Büropflanzen geplagt zu werden", so Jörg Burtscheidt.

Stressige Situationen nach Relevanz gestaffelt
1. Anruf des Vorgesetzten im Urlaub
2. Bungee Sprung
3. Streit mit dem Partner
4. Autopanne
5. Stau

Top 10: Gründe, warum Deutsche im Urlaub aus der Arbeit kontaktiert
werden

1. Um nach dem Status eines Projektes zu fragen (23 Prozent)
2. Um Neuigkeiten von der Arbeit mitzuteilen (20 Prozent)
3. Um zu fragen, wo ein Dokument gespeichert ist / ob man das
Dokument schicken kann (17 Prozent)
4. Um zu fragen, ob man früher zurückkommen kann (16 Prozent)
5. Um zu fragen, ob man an etwas arbeiten könnte (14 Prozent)
6. Um nach Zugangsdaten zu fragen (13 Prozent)
7. Um zu fragen, wann man wieder aus dem Urlaub kommt (13 Prozent)
8. Um etwas wegen der Urlaubsübergabe zu fragen (11 Prozent)
9. Um den neuesten Klatsch vom Arbeitsplatz zu erzählen (10 Prozent)
10. Um zu fragen, ob man einen anderen Kollegen / Geschäftspartner
kontaktieren kann (8 Prozent)

Über die Studie

Die Umfrage wurde im Auftrag von lastminute.de und lastminute.com
durch OnePoll durchgeführt. Alle Zahlen, soweit nicht anders
angegeben, stammen aus dieser Umfrage. Befragt wurden insgesamt
6.500 berufstätige Erwachsene in Europa im Zeitraum vom 7. bis 14.
August. 2.000 in Großbritannien, 1.000 in Deutschland, 1.000 in
Frankreich, 1.000 in Spanien, 1.000 in Italien und 500 in Irland. Die
Umfrage wurde online durchgeführt. Alle Zahlen sind gewichtet und
repräsentativ für alle Erwachsene (18+) im jeweiligen Land. Die
Labor-Untersuchung wurde am 4. und 5. August mit 16 Probanden mit
einem Durchschnittsalter von 36 Jahren durchgeführt.

Über lastminute.de

Last Minute Reisen und mehr unter http://www.lastminute.de.
lastminute.de ist der Last Minute Spezialist im Internet, der hilft,
mehr für weniger zu bekommen - am liebsten natürlich in letzter
Minute: Ob Strandurlaub, Kurztrip, Städtereise, Flug, City - oder
Designhotel. Die Produktpalette umfasst täglich mehrere Millionen
Reise- Angebote aller namhaften Reiseveranstalter mit Preisgarantie,
tausende Hotels weltweit und Flüge von über 300 Airlines. Stiftung
Warentest fand in einer Studie 2012 heraus, dass sich Vergleichen
lohnt und lastminute.de günstige Flüge bietet. Ein weiterer Vergleich
von Stiftung Warentest (11/2012) prüfte, wo sich die Suche nach
Pauschalreisen lohnt: lastminute.de ist Testsieger mit der Bestnote
(2,3) und bekam die höchste Bewertung in der Prüfkategorie "Website".
Bereits im Juni 2012 war lastminute.de aufgrund der besten
Verfügbarkeit und Preisverlässlichkeit Testsieger im Seriositätscheck
der Online Reisebüros der Computerbild. lastminute.de gehört zu
lastminute.com und ist Pionier unter den deutschen Reise-Websites.
2005 wurde lastminute.com von Travelocity übernommen - eine der
größten Reisewebsites in den USA und Teil der Sabre Holdings
Corporation, einem Anbieter von Vertriebs-und Technologielösungen für
die Reisebranche.

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