Von Entlastung zu Belastung
Bandscheiben bestehen aus einem festen Faserring außen und einem weichen Gallertkern im Inneren. Reißt dieser Faserring jedoch, treten Teile der weichen Füllung aus und drücken auf den Wirbelkanal und seine Nerven. Solch ein Bandscheibenschaden kann anfänglich beschwerdefrei und völlig unbemerkt auftreten, führt in den meisten Fällen später jedoch zu starken Schmerzen und sogar zu Lähmungserscheinungen. Zum Beispiel ruft auch altersbedingter Wasserverlust winzige Risse in den Knorpelscheiden hervor, wodurch das Knorpelgewebe dünner wird und die Wirbelknochen aneinander reiben. Neben dem allgemeinen Alterungsprozess zählen Bewegungsmangel, Übergewicht und schwere körperliche Arbeit zu den Hauptursachen eines Bandscheibenvorfalls. Nicht ergonomische Belastung zum Beispiel beim Sitzen oder im Schlaf sowie einseitige Bewegungsabläufe fördern zudem eine frühzeitige Schädigung. Rückenschmerzen müssen jedoch nicht immer zwangsläufig auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen sein. In 80 Prozent der Fälle bereiten Muskeln, Bänder und Sehnen am Rücken sowohl akut als auch chronisch Schmerzen, wobei auch hier wieder die nichtergonomischen Belastungen und Bewegungsabläufe durch falsches Liegen oder Belasten ursächlich sind.
Diagnose schwer gemacht
Bei Auffinden der entsprechenden Ursachen ist große Erfahrung des behandelnden Arztes gefragt, der zunächst durch Befragung der Patienten den Schmerz zu lokalisieren versucht und daraufhin Reflexe und Bewegungsmuster überprüft. Um eine sichere Diagnose zu stellen, bedient er sich weiterführend auch der Hilfe von Röntgenaufnahmen, Computer- oder Kernspintomografie. Die Behandlung richtet sich sodann nach dem Ausmaß des vorliegenden Schadens. Krankengymnastik ist mitunter schon ausreichend, gegebenenfalls muss jedoch eine medikamentöse Behandlung oder sogar ein chirurgischer Eingriff folgen. „Auf jeden Fall ist eine Umstellung der verursachenden Lebensumstände sowohl bei der Arbeit als auch im privaten Bereich notwendig“, weiß Reinhard Punke und ergänzt: „Eine Überprüfung der Sitz- und Stehhaltung sowie der Liegeposition im Schlaf sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.“
Vorbeugung und Bewegung
Am besten ist es also, wenn ein Bandscheibenvorfall gar nicht erst entsteht. Recht einfache und leicht umzusetzende Tipps helfen durchaus, den Rücken noch lange gesund zu halten. Bandscheiben benötigen zum einen ausreichend Bewegung. Regelmäßige, fest in den Alltag integrierte Aktivität bewirkt hier wahre Wunder. Zudem sollte man keine besonders schweren Lasten tragen und eine einseitige bzw. gekrümmte Sitzhaltung am Arbeitsplatz vermeiden. Auch im Schlaf darf der Nutzen einer gesunden Rückenhaltung nicht unterschätzt werden. „Gerade in der Seitenlage hängt die Wirbelsäule oftmals regelrecht durch“, erklärt Reinhard Punke von Theraline und ergänzt: „Das my7 Seitenschläferkissen kann hier die Liegeposition stabilisieren und vom Halswirbel bis zum Steißbein eine ergonomische Linie schaffen. Das Kissen lässt sich zudem im Kopf- sowie Beinbereich individuell auf eine gewünschte Stärke einstellen, sodass für jeden Körper die optimale Liegeposition garantiert wird.“ Allgemein sollte man auch im Alltag auf einen aufrechten Gang achten. Gewöhnt man es sich an, mehrmals am Tag eine stolze Körperhaltung einzunehmen, verinnerlicht man diese schnell und entlastet somit seinen Körper schon ungemein und ohne große Anstrengung.
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my7 Seitenschläferkissen
UVP: 99,90 Euro, erhältlich im guten Fachhandel
Farben: Wolkenweiß, Ecru, Cappuccino, Grau, Brombeere, Orientblau, Blumenranke, Paisley