Nach knapp zwei Jahren Bauzeit und einer Investitionssumme von
insgesamt 52 Millionen Euro, davon 30 Millionen Euro aus dem
Krankenhaus-Investitionsprogramm der Stadt Hamburg, hat das Asklepios
Klinikum Harburg heute den Neubau (Haus 1) festlich eröffnet. Das
sechsgeschossige Gebäude mit Tiefgarage und neuem, zentralen
Eingangsbereich verfügt unter anderem über einen
Hubschrauberlandeplatz, eine deutlich vergrößerte Zentrale
Notaufnahme, neue Herzkatheterlabore, CT, einen Hybrid-Operationsaal
sowie über hochmoderne Intensivstationen mit Platz für 60 Patienten.
"Hamburg bekennt sich gerade durch seine Investitionen in die
Qualität der Krankenhäuser zu seiner Position als Gesundheitsstandort
und Gesundheitsversorger der Metropolregion. Diesen Weg der
konsequenten Modernisierung wollen wir weiter gehen, insbesondere
auch in der Not- und Unfallversorgung, die im Hamburger Süden
speziell durch die Asklepios Klinik Harburg sichergestellt wird", so
Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. "Das Klinikum
nimmt darüber hinaus aber auch einen essentiellen Auftrag für die
Versorgung der Bevölkerung ein und wird durch den modern
strukturierten Neubau die Möglichkeiten zur Behandlung der
Patientinnen und Patienten wesentlich verbessern."
"Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Stadt Hamburg
hätte dieser Neubau nicht realisiert werden können", sagte Dr. Thomas
Wolfram, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios
Kliniken, anlässlich der festlichen Eröffnung. "Als Maximalversorger
steht unsere Klinik für ein einzigartiges medizinisches Angebot im
Raum Süderelbe. Mit dem Neubau, der neuen Technik und dem erweiterten
Leistungsangebot verfügen wir jetzt über noch bessere
Voraussetzungen, um den Patienten eine hochspezialisierte Diagnostik
und Therapie anzubieten. Das gilt insbesondere für den Bereich der
Herzmedizin", so Dr. Wolfram.
Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung
der Asklepios Kliniken Gruppe mit Sitz in Hamburg, bedankte sich in
seinem Grußwort für die gute und bewährte Partnerschaft zwischen
Asklepios und der Stadt Hamburg. "Asklepios ist jetzt zehn Jahre in
Hamburg aktiv und hat in dieser Zeit rund 500 Millionen aus
Eigenmitteln in die Kliniken investiert. Eine weitere halbe Milliarde
Euro hat die Stadt an Fördermitteln bereit gestellt, dafür gebührt
ihr großer Dank, denn nicht alle Bundesländer agieren so weitsichtig
und verantwortungsvoll im Bereich der Krankenhausinvestitionen und
der Gesundheitsvorsorge wie Hamburg," so Dr. Wandschneider.
"Gemeinsam haben wir die Hamburger Kliniken in den vergangenen zehn
Jahren wieder auf gesunde Beine gestellt und zukunftsfähig gemacht -
und dabei auch den medizinischen Standort Hamburg gestärkt, wie man
hier am Beispiel Harburg eindrucksvoll sehen kann." Dr.
Wandschneider hob zudem die positiven Effekte hervor, die sich aus
den Investitionen in die Kliniken ergeben: "Krankenhäuser sind
Wirtschaftsmotoren für die Region. Die Investitionen lohnen sich,
weil jeder investierte Euro Arbeitsplätze erhält und oft sogar neue,
zusätzliche Jobs schafft, wie Asklepios hier in Hamburg seit Jahren
zeigt. Vor allem aber kommen moderne, leistungsfähige Kliniken der
Patientenversorgung zugute."
Fakten zum Neubau und zum Asklepios Klinikum Harburg
- Das Asklepios Klinikum Harburg verfügt aktuell über 774 Betten,
beschäftigt 1.500 Mitarbeiter und versorgte 2013 rd. 76.000
Patienten (davon 43.500 ambulant und 32.500 stationär).
- Der Neubau (Haus 1) hat mehr als 23.000 Quadratmeter
Geschossfläche. Insgesamt 2.500 Quadratmeter Fensterfläche
bieten den Patienten einen Ausblick ins Grüne, und von den
oberen Stockwerken aus sogar auf den Hafen.
- Die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) wurde Anfang August in
Betrieb genommen und versorgt im Durchschnitt 120 Notfälle pro
Tag. Die neue ZNA verfügt jetzt über eine doppelt so große
Fläche und ist auf ein weiteres Wachstum ausgelegt.
- Acht Millionen Euro wurden in neue Medizintechnik investiert,
davon entfallen allein drei Millionen Euro auf den Bereich
Röntgen.
- Der Hubschrauberlandeplatz, auf dem bis zu zwei Helikopter
gleichzeitig landen können, entspricht der neuen Verordnung und
modernsten Standards und hat ca. eine Million Euro gekostet.
- Eine weitere Million Euro hat die Klinik in 450 neue, elektrisch
verstellbare und komfortable Betten investiert. Die alten, noch
voll funktionsfähigen mechanischen Betten wurden an
Hilfsprojekte und medizinische Einrichtungen im Baltikum, in
Benin/Westafrika und Serbien gespendet. In Kürze geht eine
weitere Ladung in den Süd-Sudan
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