Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm im
zweiten Vierteljahr 2014 gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 4,9 % ab. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, wurden im zweiten Quartal 2014 rund 24
500 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.
Knapp drei Viertel (73 %) der Frauen, die im zweiten Quartal 2014
einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18
und 34 Jahre alt, 16 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen
waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil
von gut 3 %. Rund 39 % der Frauen hatten vor dem
Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.
97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische
Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch.
Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (69 %) wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 18 % wurde das
Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend
ambulant - rund 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im
Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland
vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0611) 75-8154,
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