Mittlerweile existieren viele Forschungsergebnisse zu epidemiologisch-relevanten Faktoren, welche die Morbidität (Krankheitshäufigkeit) und Mortalität (Sterblichkeit) der Menschen beschreiben. Auf dieser wissenschaftlichen Grundlage basieren auch die meisten Richtlinien der öffentlichen Institutionen und Krankenkassen. Trotzdem verhalten sich die meisten Menschen in Deutschland alles andere als konform zu diesen Empfehlungen. Daher haben die Forscher eine andere Strategie entwickelt, da scheinbar manche Personen beratungs-resistent sind und veröffentlichen aktuelle Zahlen etwas drastischer formuliert.
Eine neue Studie untersuchte speziell die deutsche Bevölkerung und kam zu teils beeindruckenden Ergebnissen (Li, Hüsing, Kaaks 2014: Lifestyle risk factors and residual life expectancy at age 40: a German cohort study).
Rauchen ist nach wie vor einer der effektivsten Risikofaktoren um verschiedene Krankheiten auszubilden oder die Lebenserwartung zu senken. Dabei entscheidet natürlich die Dosis über die Wirkung, aber selbst Party- und Gelegenheitsraucher büßen einige Jahre ein. Etwa neun Jahre verliert im Mittel jeder man, der täglich etwa 10 Zigaretten raucht oder mehr. Bei Frauen sind es 7 Jahre. Selbst bei unregelmäßigem Konsum verlieren Rauchen bis zu 5 Jahre. In Kombination mit Alkohol sind Spitzen von bis zu 17 Jahren möglich. Vergleicht man diesen Wert mit Personen, welche einen gesunden Lebensstil pflegen, so fällt die krasse Differenz sofort ins Auge. Bei einem BMI zwischen 22,5 und 24,9, einem moderaten Umgang mit Alkohol, regelmäßiger körperlicher Aktivität und ausgewogener, gesunder Ernährung steigt die Lebenserwartung bei Männern auf 87,5, bei Frauen sogar auf 88,7 Jahre.
Andere Faktoren, welche das Risiko vorzeitig zu erkranken bzw. sogar zu versterben erhöhen sind das krankhafte Übergewicht (Adipositas), welches Sie etwa 3 kostet. Übermäßiger Alkoholkonsum nimmt Ihnen ebenfalls 3 Jahre und zu viel rotes Fleisch schlägt mit etwa 2 Jahren zu Buche. Aber auch zu geringes Körpergewicht mit einem BMI unter 22,5 reduzierte die Lebenserwartung um 3 Jahre. Ein Zusammenhang zwischen der Lebenserwartung und Bewegung konnte nicht nachgewiesen werden. Allerdings kann hier die Erkenntnislage als durchweg gesichert angesehen werden, denn Sport reduziert nicht nur die Risikofaktoren und deren Auswirkungen effektiv, körperliche Aktivität schafft auch einen wirksamen Schutz vor Erkrankungen und akuten Komplikationen.
Somit ist jeder Mensch dazu angehalten, sich aktiv um seine Gesundheit zu kümmern. Zum Beispiel durch die Vermeidung der Risikofaktoren und anderen ungesunden Handlungsweisen. Bedenkt man, dass allein der Verzicht auf das Rauchen Ihr Leben um 10% verlängern kann, in Kombination mit anderen Faktoren wie dem Übergewicht und dem Alkoholkonsum sind sogar 20% möglich.
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