Am 23.9.2014 wird der neue Arzneiverordnungs-Report
(AVR) erscheinen: Seit 30 Jahren leitet der Report mit seinen
plakativen Aussagen verlässlich die gesundheitspolitische Debatte
nach der Sommerpause ein. Dabei geht es vor allem um angebliche
Einsparpotenziale bei den Arzneimittelausgaben - sei es durch den
stärkeren Einsatz von Generika, sei es im Vergleich zu anderen
europäischen Ländern. Seit einigen Jahren rechnet der BPI in
Stichproben Ergebnisse des AVR nach - mit erstaunlichen Ergebnissen:
So enthält der AVR zahlreiche methodische Mängel und schlichte
Fehler. Dies führt zu falschen und oft stark übertriebenen
Einsparpotentialen. Trotzdem gilt der Report in der
Gesundheitspolitik nach wie vor als feste Bezugsgröße, und das obwohl
man in der Öffentlichkeit intensiv über bessere Standards der
Wissenschaft diskutiert.
Zum 30. Jubiläum des AVR möchten wir Ihnen einige besonders
eindrucksvolle methodische Mängel demonstrieren. Wir haben sie so
aufgearbeitet, dass Sie uns diese nicht glauben müssen, sondern sie
selbst nachvollziehen können. Ein AVR, ein Taschenrechner, die
Grundrechenarten sowie Neugierde und Offenheit reichen aus. Sehen Sie
selbst, wie Einsparpotenziale errechnet werden, die den Umsatz des
betreffenden Arzneimittels übertreffen oder im Ländervergleich aus
4,2 Prozent Mehrkosten 48 Prozent werden. Wir laden Sie ein zum
Pressegespräch am Mittwoch, 17. September 2014
um 10.30 Uhr
im Hauptstadtbüro des Verbandes der
Chemischen Industrie e.V. (VCI)
Neustädtische Kirchstraße 8, 8. Etage
10117 Berlin.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Dr. Norbert Gerbsch, BPI e.V.,
Dr. Andreas Jäcker, Celgene GmbH
Das Gespräch dauert ca. 90 Minuten. Danach gibt es einen Imbiss.
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie teilnehmen können.
Bei Rückfragen wählen Sie bitte: Tel. 030/27909-123 oder schicken
Sie ein Fax 030/27909-362 bzw. eine E-Mail (aaumann@bpi.de).
Pressekontakt:
Andreas Aumann
BPI-Pressereferent
Tel. 030/27909-123
Fax 030/27909-362
aaumann@bpi.de