Anmoderationsvorschlag:
Dem medizinischen Fortschritt sei Dank: Die Deutschen werden immer
älter. Das bedeutet aber auch, dass die Nachfrage nach zum Beispiel
Physio- und Sprachtherapien sowie Rollstühlen und Prothesen weiter
steigt - und das wiederum verursacht immer höhere Kosten. Einen guten
Einblick in den aktuellen Stand der Dinge bietet da der (am 16.
September) frisch veröffentlichte BARMER GEK Heil- und
Hilfsmittelreport 2014. Oliver Heinze berichtet.
Sprecher: Die Kosten für Heilmittel wie Physiotherapie, Logopädie,
Ergotherapie und medizinische Fußpflege sowie für Hilfsmittel, also
Prothesen, Rollstühle und Inkontinenzartikel, steigen immer weiter
an.
O-Ton 1 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:10 Min.): "Wir haben als
BARMER GEK - und bei den anderen Kassen ist es auch so - über zehn
Prozent Ausgabensteigerung jetzt in einem Jahr. Und das ist schon
eine beeindruckende Zahl."
Sprecher: Sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der
BARMER GEK Dr. Rolf-Ulrich Schlenker. Zwei Gründe gibt''s für diese
Kostensteigerung. Zum einen die Überalterung der Gesellschaft...
O-Ton 2 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:13 Min.): "Ja, wenn man
älter wird, braucht man einfach vor allem Hilfsmittel, das liegt
nahe. Dann spielt aber auch sicher der technische Fortschritt eine
große Rolle. Hörgeräte verbessern sich, werden dadurch teurer - und
damit steigen die Kosten."
Sprecher: Rund zwei Millionen Patienten leiden außerdem unnötig
lange an sogenannten "chronischen Wunden". Also an solchen, die nach
vier bis zwölf Wochen immer noch nicht verheilt sind.
O-Ton 3 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:18 Min.): "Und dann gibt''s
eine sehr bösartige Geschichte, was auch unter ''chronische Wunde''
fällt, nämlich Unterschenkelgeschwüre. Die heilen extrem schlecht ab,
und davon sind auch über 200.000 Menschen in Deutschland betroffen -
und jährlich erkranken über 50.000 neu an einem
Unterschenkelgeschwür."
Sprecher: Wichtig dabei ist, dass die Ärzte nicht nur die passende
Therapie verordnen - sondern dass diese auch richtig umgesetzt wird.
Hier muss sich also dringend etwas ändern.
O-Ton 4 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:15 Min.): "Ja, indem
leitliniengerecht behandelt wird durch die Ärzte, das ist das Eine.
Und zum anderen: Wir als Kassen tun auch etwas. Die BARMER GEK
schließt Verträge mit Wundzentren, die spezialisiert sind, um hier
die Versorgung zu verbessern."
Abmoderationsvorschlag:
Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, klicken Sie doch einfach mal im
Internet auf www.barmer-gek.de/presse. Dort gibt´s den kompletten
BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2014 zum Download.
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an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel. 0800 33 20 60 99 14 21
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