fit und munter - Hörgeräte werden zu vielseitigen Allroundern: Drahtlose Anbindungsmöglichkeiten machen es möglich

fit und munter

Hörgeräte werden zu vielseitigen Allroundern: Drahtlose Anbindungsmöglichkeiten machen es möglich




Neuer globaler Bluetooth Standard soll Anbindung an mehr mobile
Endgeräte unterstützen

Einer der größten Sprünge in der Hörgerätetechnologie der letzten
Jahre ist mit den drahtlosen Anbindungsmöglichkeiten gelungen. Diese
ermöglichen es, Hörgeräte mit unterschiedlichsten mobilen Endgeräten,
die heute aus unserem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken sind -
von MP3-Playern über Fernseher bis zu Mobiltelefonen - und damit der
Klangwelt um sie herum zu verbinden.

Noch fehlt jedoch ein globaler Bluetooth Standard, und deshalb
bestehen heute noch gewisse technische Herausforderungen: die
winzigen Batterien, die in Hörgeräten verbaut werden, zusätzliche
Accessoires, die für eine Anbindung von Hörgeräten an mobile
Endgeräte nötig sind und eine feste Bindung an eine Marke. Um diese
Hürden zu überwinden, haben sich die weltweit führenden Hersteller
von Hörgeräten mit der Bluetooth Special Interest Group (SIG) sowie
Herstellern von Mobiltelefonen und TV-Geräten zusammengeschlossen.
Gemeinsam wollen sie eine stromsparende und markenunabhängige Lösung
entwickeln, die Teil einer neuen Bluetooth Spezifikation werden soll.
Diese Lösung wird es Hörgeräteträgern ermöglichen, Musik in
Stereoqualität und Sprache drahtlos von ihren Telefonen, TV-Geräten
und Musikplayern direkt auf ihre Hörgeräte übertragen zu lassen - für
klareres Verstehen in vielen Alltagssituationen.

"Damit Hörgeräteträger sämtliche Möglichkeiten voll ausschöpfen
können, die drahtlose Technologien zu bieten haben, müssen wir eine
Anbindung an die gesamte Bandbreite mobiler Endgeräte gewährleisten,"
sagt Sören Hougaard, Generalsekretär der European Hearing Instrument
Manufacturers Association (EHIMA). "Deshalb arbeiten wir aktuell an
der Entwicklung eines Standards, den alle Hersteller von
Unterhaltungselektronik in ihre Geräte integrieren können. Dies
erscheint noch wichtiger, wenn man bedenkt, dass diese Technologie
in naher Zukunft auch in Kinos, Schulen oder an öffentlichen Plätzen
zum Einsatz kommen könnte, um Menschen mit Hörverlust das Leben in
noch mehr Hörumgebungen zu erleichtern."

Zukünftige Anbindungsmöglichkeiten

Die Hörgeräte von morgen werden sich nicht auf Klangübertragung
beschränken. Die ersten Hersteller haben bereits damit begonnen,
Gesundheits- und Bewegungsmesser in Ohrstöpsel zu integrieren, die
Sportlern während des Trainings Körperwerte durchgeben. Solche
Funktionen könnten zukünftig in verschiedenen am Ohr getragenen
Systemen zum Einsatz werden, die nicht nur unser Hörvermögen
verbessern, sondern völlig drahtlos auf komfortable und unauffällige
Weise unsere Gesundheit überprüfen. Diese neuen Funktionen könnten
mehr Menschen mit Hörverlust überzeugen, sich früher für ein Hörgerät
zu entscheiden, von dem nicht nur sie, sondern ihre Familien, Freunde
und Kollegen profitieren.



Pressekontakt:
Sören Hougaard
Generalsekretär der EHIMA
+45 40457135
sh@ehima.com
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