- Zur 12. Leichtathletik WM in Berlin stehen sechs kardiologische Ultraschallsysteme der Marke Vivid i von GE Healthcare an vier Standorten zur Verfügung.
- In der Woche vom 15. bis zum 23. August werden in Berlin rund 2.000 Athleten aus über 200 Ländern erwartet.
- Kardiologische Ultraschalldiagnostik liefert Detailaufnahmen des Herzens, um spezifische Erkrankungen zu erkennen – eine Grundvoraussetzung für die Erstellung individueller Trainingspläne. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für eine optimale medizinische Betreuung der Athleten.
Berlin, 18. August 2009 – GE Healthcare, die 17 Mrd. US$ umsatzstarke Medizintechniksparte der General Electric Company (GE) unterstützt die 12. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften in Berlin mit sechs tragbaren kardiologischen Ultraschallgeräten im Laptopformat. Der Einsatz dieser fortschrittlichen Vivid i-Systeme ist ein wichtiger Bestandteil der Notfall- und medizinischen Routineversorgung der rund 2.000 Athleten aus über 200 Ländern.
Bei jedem Hochleistungssportler ist die Unterscheidung zwischen einem Sportlerherz und einer Herzerkrankung schwierig. Sportlerherzen weisen aufgrund des Trainings nicht-krankhafte Veränderungen ihrer Morphologie auf. Die Diagnose einer Herz-Kreislauferkrankung kann jedoch für den Athleten das Aus seiner Karriere bedeuten. Die Falschdiagnose einer Herzerkrankung könnte somit einen unnötigen Rückzug aus dem aktiven Sportleben zur Folge haben.
Während der sieben Wettkampftage vom 15. bis zum 23. August in Berlin stehen die Vivid i-Systeme von GE Healthcare an insgesamt vier Standorten zur Verfügung: drei Geräte im Olympiastadion, eines am medizinischen Intensivarbeitsplatz im Zielbereich am Brandenburger Tor und je ein weiteres in den Berliner Hotels „Estrel“ und „Berlin“, wo rund 1.500 Sportler untergebracht sein werden. Damit kann die medizinische Versorgung vor, während und nach den Wettkämpfen sichergestellt werden. Die kardiologischen Ultraschallsysteme erlauben eine vollständige diagnostische Ultraschalluntersuchung der Patienten vor Ort, ohne dass eine kardiologische Abteilung eines Krankenhauses aufgesucht werden muss.
„Mit dem Ziel, eine Goldmedaille zu gewinnen, trainieren Athleten sehr hart. Daher besteht jederzeit ein hohes Verletzungsrisiko. Selbst durchtrainierte Sportler haben nicht immer auch ein gesundes Herz. Ungeachtet ihrer Fitness hören wir immer wieder vom plötzlichen Herztod im Leistungssport. Zudem kann in den Augusttagen Hitze vor allem bei Langstrecken- und Marathonläufern zu einer zusätzlichen Kreislaufbelastung führen. Wir möchten den Sportlern in Berlin ein Maximum an Sicherheit bieten. Mit fortschrittlichen bildgebenden Systemen können wir eventuelle kardiale Verletzungen frühzeitig und vor Ort erkennen. Zusätzlich können durch den Einsatz entsprechender Sonden Verletzungen von Muskeln, Sehnen und Bändern vor Ort erkannt und adäquat behandelt werden, um eine schnelle Rückkehr in den Wettkampf zu ermöglichen“, erläutert Priv. Doz. Dr. Matthias Krüll, Vice-Medical Director 12th IAAF World Championships in Athletics Berlin 2009 und Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie am Kompetenzzentrum für Sportmedizin in Berlin.
Zeit ist bei Herzuntersuchungen ein kritischer Faktor. Das Vivid i von GE Healthcare verbessert weltweit die Möglichkeiten, Herzerkrankungen zu entdecken, zu diagnostizieren und zu behandeln. Das System bietet die Funktionalität, herausragende Bildqualität und Leistungsfähigkeit eines Standgerätes in der Klinik. Darüber hinaus ermöglicht sein drahtloses und tragbares Design den Ärzten, frühzeitige und vollständige diagnostische Ultraschalluntersuchungen überall in Echtzeit durchzuführen. Dies ist eine deutliche Verbesserung in der medizinischen Versorgung der Spitzensportler.
„In den letzten Jahren konnten wir einen wichtigen Beitrag zur Diagnose von Sportverletzungen leisten. Ärzte können nun früher entscheiden, ob ein Athlet noch am Wettkampf teilnehmen kann oder nicht. Darüber hinaus bieten wir Ärzten diagnostische Verfahren, die ihnen helfen, individuelle Trainingsprogramme zu erstellen, die ihren Anforderungen entsprechen und eine bestmögliche Sicherheit der Sportler gewähren“, erklärt Dr. Rolf Lucas, Präsident & CEO von GE Healthcare Deutschland. „Durch die Unterstützung internationaler Veranstaltungen wie der Olympischen Spiele und nun der IAAF Leichtathletik WM unterstreichen wir unser Engagement in der Sportmedizin. Wir haben nicht nur bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin und 2008 in Peking die neuesten Technologien zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus führen wir gemeinsam mit unseren Kunden klinische Studien mit Hochleistungssportlern durch, um neue Wege der Diagnose und Therapie von Herzerkrankungen zu entwickeln, von denen auch der 'Normalpatient' nachhaltig profitiert“, so Dr. Lucas.
Anmerkungen an die Redaktion
Das Vivid i von GE Healthcare wird vor allem für kardiovaskuläre Untersuchungen eingesetzt. Darüber hinaus unterstützt es mit unterschiedlichen Schallköpfen auch andere Anwendungen wie pädiatrische und neonatale Schädelaufnahmen, Untersuchung des Schädels beim Erwachsenen, von Gefäßen, Muskeln, kleineren Körperteilen, der Brust und Nerven oder auch interoperative Verfahren.