Die Eifersucht meldet sich, wenn eine für uns
wichtige Beziehung bedroht wird. Meist betrifft dies die
Liebesbeziehung, doch auch zwischen Geschwistern, Freunden, Kollegen
kann Eifersucht ins Spiel kommen. Eine amerikanische Studie zeigte,
dass schon sechs Monate alte Babys eifersüchtig reagierten, wenn sich
ihre Mutter mit einer Puppe beschäftigte. "Eifersucht ist ein
Grundgefühl und zugleich ein wichtiges Warnsignal", sagt Dr. Wolfgang
Krüger, Psychotherapeut in Berlin, auf apotheken-umschau.de. Er rät,
Eifersucht in Grenzen positiv zu sehen: "Die kleine Eifersucht ist
eine Liebeserklärung." Das gilt aber wohl hauptsächlich für die
einfachste der drei von ihm formulierten Eifersuchtstypen, in der das
Misstrauen noch gelassene Handlungsoptionen zulässt, etwa den
flirtenden Ehemann charmant von der attraktiven Fremden abzulenken.
Wenn aber aus der gelegentlichen Sorge ständiges Misstrauen wird,
wenn Argwohn und Angst zum Dauergefühl werden, wenn jede Regung des
Partners kontrolliert und auf Anzeichen von Untreue durchleuchtet
wird, sollten sich Betroffene professionelle Hilfe holen.
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