fit und munter - Urlaubsnebenkosten im ADAC Vergleich: Bei Städtereisen ist der Südosten Europas unschlagbar günstig / Oslo teuerstes Pflaster / Berlin und München im Mittelfeld

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Urlaubsnebenkosten im ADAC Vergleich: Bei Städtereisen ist der Südosten Europas unschlagbar günstig / Oslo teuerstes Pflaster / Berlin und München im Mittelfeld


Beim jüngsten Vergleich von Urlaubsnebenkosten in
20 europäischen Großstädten, den der ADAC im Rahmen des europäischen
Kooperationsprogramms EuroTest durchgeführt hat, schnitt die
serbische Hauptstadt Belgrad mit Abstand am besten ab. Mit einem
Warenkorb-Preis von durchschnittlich rund 41 Euro platzierte sie sich
mit der Wertung "sehr günstig" auf dem ersten Platz des Vergleichs.
Als "sehr teuer" erwies sich hingegen Oslo mit einem Warenkorb-Preis
von 153 Euro. Die beiden deutschen Städte Berlin (104 Euro) und
München (98 Euro) liegen im Mittelfeld.

Insgesamt erhielten fünf der 20 Test-Städte das Prädikat "sehr
günstig" und acht das Urteil "sehr teuer". Je zwei Metropolen waren
"günstig" und "durchschnittlich", drei "teuer". Über alle Städte
hinweg kostete der Warenkorb durchschnittlich 106 Euro.

So zahlten die ADAC Experten in Belgrad für die touristischen
Angebote Tagesticket für den öffentlichen Personennahverkehr,
Stadtrundfahrt sowie Besuch im Zoo, auf der Festung und im Serbischen
Nationalmuseum insgesamt nur 12 Euro. In Oslo hingegen schlug ein
vergleichbares Angebot mit 70 Euro zu Buche. Der Besuch im Zoo war in
London mit 29 Euro im Vergleich zu Belgrad mit 3,50 Euro nicht eben
billig. Dafür war der Eintritt ins Londoner British Museum kostenlos.
Wer hingegen in Luzern ins Museum Verkehrshaus der Schweiz wollte,
musste 25 Euro zahlen. Ein einfaches Nudelgericht kostete in der
norwegischen Hauptstadt im Schnitt rund 17 Euro und damit etwa vier
Mal so viel wie in Budapest (4,40 Euro). Und während in der
ungarischen Hauptstadt die Tasse Cappuccino für durchschnittlich 1,30
Euro zu haben war, kostete sie in Paris 5,30 Euro.

Das Urlaubsbudget belasteten vor allem die Ausgaben für
touristische Angebote. Dabei waren die Preise für Stadtrundfahrt und
Zoobesuch am höchsten. Einen erheblichen Faktor machten auch Artikel
für Gesundheit und Körperpflege aus. Hier lässt sich allerdings am
besten sparen: Indem man Zahnbürste & Co. nicht zuhause vergisst. Da
die Produkte und Leistungen im Warenkorb jeweils nur ein Mal
berücksichtigt wurden, lagen die Kosten für Essen und Trinken im
Restaurant eher im durchschnittlichen Bereich.

Die Preise für den ADAC Vergleich erhoben geschulte Tester im Mai
2014 in den Städten selbst. Zugrunde lag ein Warenkorb mit 20 genau
definierten Produkten und Dienstleistungen. Diese orientierten sich
am Bedarf eines Reisenden mit durchschnittlichem Einkommen. Bewertet
wurden die Kategorien Touristische Angebote, Gastronomie, Snacks &
Co. sowie Gesundheit und Körperpflege. Die Tester dokumentierten die
Preise in zwei unterschiedlichen Verkaufsstellen in jeweils vier für
Touristen interessanten Gebieten pro Stadt. Die Eintrittspreise für
die Hauptattraktion, das Museum und den Zoo wurden zentral erfasst.

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität hat die rechnerische
Richtigkeit der Auswertung und die daraus abgeleiteten Aussagen im
Abschlussbericht überprüft.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Grafiken
sowie unter www.adac.de/tv einen Film an. Der ausführliche Test ist
im Internet unter www.adac.de nachzulesen.

Diese Presseinformation finden Sie auch online unter
presse.adac.de. Folgen Sie uns auf Twitter unter
twitter.com/adacpresse.



Pressekontakt:
Sabine Behr
Tel.: (089) 7676-2098
sabine.behr@adac.de
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