Jedes Jahr infizieren sich in deutschen
Krankenhäusern zwischen 400.000 und 600.000 Patienten mit sogenannten
multiresistenten Erregern. Diese Keime sprechen auf die gängigen
Antibiotika nicht an und können bei Risikopatienten zu
lebensbedrohlichen Erkrankungen führen. Aufklärung und verschärfte
Hygienemaßnahmen in Kliniken und Pflegeheimen tragen jedoch erste
Früchte: So ist die Häufigkeit von MRSA, einem der bekanntesten
Krankenhauskeime, in vielen Einrichtungen stabil oder bereits
rückläufig. Welche Maßnahmen wirksam dazu beitragen, die Gefahr durch
multiresistente Erreger einzudämmen, erklärt eine Broschüre der
Deutschen Seniorenliga.
Der Ratgeber "Multiresistente Erreger (MRE)" beschreibt, wie
Multiresistenzen entstehen, wo die wichtigsten Erreger vorkommen und
welche Erkrankungen sie auslösen können. Der zweite Teil stellt
Hygienemaßnahmen für die häusliche Pflege, Altenheime und Kliniken
vor. Im letzten Kapitel wird dargestellt, was im Fall einer Infektion
mit multiresistenten Erregern zu tun ist. Eine Anleitung zur
richtigen Handdesinfektion in Wort und Bild rundet das
Informationsangebot ab.
Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen e.V. sowie
dem Aktionsbündnis gegen multiresistente Bakterien HICARE mit
Unterstützung der Pfizer Deutschland GmbH entstanden. Sie ist
kostenfrei und kann auf dem Postweg, telefonisch oder im Internet
angefordert werden: Deutsche Seniorenliga e.V. (DSL), Heilsbachstraße
32, 53123 Bonn; www.multiresistente-erreger.de, Bestell-Hotline 01805
- 001 905 (0,14 Euro/Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise
abweichend).
Literaturnachweis beim Verband erhältlich.
Pressekontakt:
Deutsche Seniorenliga e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
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