fit und munter - Für eine bessere zahnmedizinische Versorgung weltweit / Die 22. Weltkonferenz der Internationalen Vereinigung zur Verbesserung der Mundgesundheit von Menschen mit Behinderung tagt in Berlin

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Für eine bessere zahnmedizinische Versorgung weltweit / Die 22. Weltkonferenz der Internationalen Vereinigung zur Verbesserung der Mundgesundheit von Menschen mit Behinderung tagt in Berlin


Menschen mit Behinderung haben im Vergleich zum
Bevölkerungsdurchschnitt eine signifikant schlechtere Mundgesundheit.
Wie diese verbessert werden kann, diskutieren Teilnehmer aus aller
Welt auf der 22. Weltkonferenz der Internationalen Vereinigung zur
Verbesserung der Mundgesundheit von Menschen mit Behinderung (iADH)
vom 02. bis 04. Oktober in Berlin. Ausgerichtet von der
Arbeitsgemeinschaft "Zahnärztliche Behindertenbehandlung" des
Berufsverbands Deutscher Oralchirurgen (BDO) steht die Veranstaltung
unter Schirmherrschaft der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

Für eine bessere Mundgesundheit bedarf es einer Mischung aus
klaren gesetzlichen Regelungen durch die Politik und einer besonderen
Fürsorge durch die Zahnmedizin. Darin waren sich die Experten der
Auftaktpressekonferenz, Prof. Dr. Dimitris Emmanouil, Präsident der
iADH, Kongresspräsident Prof. Dr. Andreas G. Schulte, Prof. Dr.
Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK, Dr. Dr. Wolfgang Jakobs,
Vorsitzender des BDO, und der Wissenschaftliche Leiter Prof. Dr.
Thomas Weischer, Europäische Vereinigung der oralchirurgischen
Vereinigungen (EFOSS), am 01. Oktober in Berlin einig.

Neben Menschen mit Behinderung zählen auch ältere und
pflegebedürftige Menschen zur Gruppe der sogenannten Risikopatienten.
Diese stellen insbesondere bei chirurgischen Eingriffen Zahnärzte vor
Herausforderungen und bedürfen oft besonderer Maßnahmen und der
Zusammenarbeit mit anderen Medizinern. Deshalb setzt sich die iADH
für die Aus-, Weiter- und Fortbildung auf dem Gebiet "Zahnmedizin für
Menschen mit besonderen Bedürfnissen" (Special Care Dentistry) ein.

Für eine bessere zahnmedizinische Versorgung von Menschen mit
Behinderung müssen bestehende Barrieren abgebaut werden. Nur so kann
die Versorgung verbessert werden. Diese lässt sich aber nur durch
eine Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachrichtungen und
Organisationen erreichen. Darauf verweist auch das Thema des
Kongresses "Medicine meets Disability". Denn eine bessere
zahnmedizinische Versorgung bedeutet eine Steigerung der
Gesamtgesundheit und der Lebensqualität.



Pressekontakt:
Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150,
E-Mail: presse@bzaek.de
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