RWE und ExtraEnergy prämieren auf INTERMOT in Köln bestes
E-Bike-Konzept / Das dänische Projekt "Gobike" überzeugt die Jury
mit Nutzer- und Servicefreundlichkeit
Der E-Bike Award 2014 geht an das Projekt "Gobike" in Kopenhagen.
Das E-Bike-Verleihsystem aus Dänemark überzeugte die unabhängige Jury
durch seine Nutzer- und Servicefreundlichkeit. Die Plätze zwei und
drei belegen Projekte aus der Steiermark (Österreich) und
Ludwigsburg. Zum zweiten Mal nach 2012 haben damit RWE und der Verein
ExtraEnergy gemeinsam das beste und nachhaltigste Mobilitätskonzept
in der E-Bike-Branche ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der
LEV Conference, dem größten internationalen Zusammentreffen der
Leicht-Elektro-Fahrzeug-Branche, in Köln statt. Die Konferenz war
Teil der INTERMOT, der weltgrößten Zweiradmesse.
Über die Preisvergabe hatte eine Fachjury entschieden, unter
anderem mit Vertretern des Vereins Tourismus NRW und der
Energieagentur Rheinland-Pfalz. Die Entscheidung fiel am Ende auf das
Projekt "Gobike International". "Das E-Bike-Verleihsystem aus
Kopenhagen besticht durch seine Servicefreundlichkeit. Zudem wird
über einen Tablet-PC an jedem Fahrrad eine nutzerfreundliche
Bedienung garantiert", sagt Sebastian Ackermann, Leiter
Unternehmenskommunikation der RWE Deutschland. Das System, das über
seine Software auch mit dem ÖPNV verbunden ist, gehe im hohen Maße
auf die Bedürfnisse seiner Nutzer ein und ermögliche, die Stadt
multimedial zu erkunden. "Die Zielgruppe geht über den Tourismus
hinaus und spricht neben Pendlern auch den normalen Bürger an. Diese
Vielfalt hat uns gefallen", begründet Ackermann die Entscheidung.
Neben dem Award erhalten die Kopenhagener ein Preisgeld in Höhe von
5000 Euro.
2000 Euro Preisgeld bekommt die Gesellschaft "Energie Steiermark".
Sie belegte mit ihrem Projekt "Mit dem E-Bike zur S-Bahn" den zweiten
Platz. Die Österreicher bieten Pendlern ein besonderes Bahnticket an:
Für 185 Euro extra pro Jahr erhält der Kunde ein Miet-Pedelec, das er
uneingeschränkt nutzen kann. Bisher sind auf diese Weise bereits 300
Pedelecs im Einsatz. "Dieses Projekt bietet für alle Nutzer ein
Rundum-Sorglos-Paket, inklusive kostenfreiem Radservice. Die
Entscheidung, auf ein Pedelec umzusteigen, wird dadurch enorm
erleichtert", sagt Hannes Neupert, Vorsitzender des Vereins
ExtraEnergy. Das Projekt in Graz hat Vorbildcharakter und könnte von
anderen ÖPNV-Betreibern ganz einfach kopiert werden. Die Idee macht
es möglich, vor allem im Pendlerverkehr eine komfortable
Mobilitätskette anzubieten, die dabei hilft mehr Menschen zum Umstieg
vom motorisierten Individualverkehr zum Umweltverbund zu bewegen.
Den dritten Platz beim diesjährigen E-Bike Award sicherte sich die
Stadt Ludwigsburg mit ihrem Projekt "Ludwigsburg Bike". Sie erhält
dafür ein Preisgeld von 1000 Euro. Hier überzeugte die Jury die
Entwicklung, die das Projekt innerhalb kurzer Zeit genommen hat.
Nachdem zunächst nur Stadtangestellte die E-Bikes nutzten,
installierte die Stadt ein öffentliches Verleihsystem, auch in
Zusammenarbeit mit Vereinen und lokalen Institutionen. Mittlerweile
werden die elektronischen Leihräder sogar im örtlichen
Fahrradfachhandel angeboten. "Dieses Konzept könnte theoretisch jede
Kommune adaptieren. Es bietet einen tollen Ansatz, gemeinsam unter
Partnern die Elektromobilität nach vorne zu treiben", sagt Sebastian
Ackermann zum Drittplatzierten.
Gleichzeitig bedankt er sich bei allen weiteren Nominierten für
die Teilnahme, nicht ohne zu erwähnen, dass der E-Bike Award auch
2016 verliehen werden soll. "Wir freuen uns jetzt schon auf
zahlreiche spannende und frische Ideen."
Pressekontakt:
Sebastian Ackermann
RWE Deutschland
Leiter Unternehmenskommunikation
T 0201 12 23802
M 0172 2028979
E sebastian.ackermann@rwe.com
Jonas Knoop
RWE Deutschland
Pressesprecher
T 0201 12 20610
M 0152 21839077
E jonas.knoop@rwe.com