Umfragen zufolge reagiert jeder Dritte
allergisch auf bestimmte Nahrungsmittel. In den meisten Fällen
handelt es sich bei den Beschwerden, die die Betroffenen auf eine
Allergie schieben, jedoch um Unverträglichkeiten, die - im Gegensatz
zu Allergien - zwar unangenehm, aber vergleichsweise harmlos sind.
"Maximal drei Prozent haben eine echte Nahrungsmittelallergie", sagt
Professor Margitta Worm von der Berliner Charité im Apothekenmagazin
"Diabetes Ratgeber". Wer den Verdacht habe, bestimmte Produkte nicht
zu vertragen, solle mit seinem Arzt sprechen, im Idealfall einem
Gastroenterologen oder Allergologen. Zur Vorbereitung hilft es,
einige Zeit alles zu notieren, was man isst und trinkt und dazu
aufzuschreiben, wann und welche Beschwerden aufgetreten sind. Worm
warnt vor unseriösen Diagnoseverfahren, die der Patient selbst
bezahlen soll. Dazu zählen etwa Kinesiologie, Bioresonanz oder
IgG-Antikörpertests. Diese würden häufig falsche Ergebnisse liefern
und zu völlig unnötigen Therapieempfehlungen führen.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 10/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.diabetes-ratgeber.net