Anmoderationsvorschlag:
Laut aktuellem UN-Welthungerbericht sind weltweit 805 Millionen
Menschen unterernährt. Viele hungern, weil sie keine gute Arbeit
haben und sich die Lebensmittel einfach nicht leisten können. Manche
aber auch, weil lang anhaltende Dürreperioden, wie zurzeit
beispielsweise in Zentralamerika, ganze Landstriche austrocknen und
große Teile der Ernte vernichten. Oliver Heinze berichtet.
Sprecher: Mehr als 2,8 Millionen Menschen leiden in Zentralamerika
zurzeit unter den Folgen der schlimmsten Dürre seit mehr als 30
Jahren. Die traf sie völlig unvorbereitet.
O-Ton 1 (Eva Hilla de Menacho, 0:15 Min.): "Also, Dürren sind ein
wiederkehrendes Phänomen, es ist nicht unbekannt, aber sie sind sehr,
sehr schwer vorherzusagen. Dazu kommen Klimaphänomene wie El Niño und
die Auswirkungen des Klimawandels. Der Klimawandel hat die
Jahreszeiten durcheinandergebracht und sorgt für solche
unvorhersehbaren Dürren."
Sprecher: Sagt Eva Hilla de Menacho vom Kinderhilfswerk nph
deutschland, das in Lateinamerika und in der Karibik bedürftige
Kinder betreut, und erklärt, wie ernst die Lage ist.
O-Ton 2 (Eva Hilla de Menacho, 0:28 Min.): "Die Dürre hat zu sehr
krassen Ernteausfällen geführt, von bis zu 90 Prozent in einigen
Staaten, vor allem Bohnen, Kartoffeln, Mais. Gerade vielen
Kleinbauern ist die Existenzgrundlage entzogen worden: Sie haben kein
Einkommen mehr, sie können keine Vorräte anlegen, sie müssen auf
lokalen Märkten einkaufen gehen. Weitere Folgen sind natürlich die
Lebensmittelknappheit und eine Steigerung der Preise der
Grundnahrungsmittel. Also, in Nicaragua ist der Preis für rote Bohnen
um 129 Prozent gestiegen."
Sprecher: Das verschärft die Situation natürlich noch, weil sich
viele jetzt selbst die Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten können.
Das heißt, sie sind auf Hilfe angewiesen, um nicht zu verhungern.
O-Ton 3 (Eva Hilla de Menacho, 0:35 Min.): "Die Staaten versuchen
natürlich, Hilfe zu leisten, auch das UN-Welternährungsprogramm
leistet Nahrungsmittellieferungen - aber es reicht einfach nicht aus.
Und die, die am schlimmsten betroffen sind, sind oft eben die Kinder.
Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, nph zu helfen. Das
Kinderhilfswerk nph beherbergt in Lateinamerika und auch in der
Karibik vor allem verwaiste und verlassene Kinder, die aus sehr, sehr
armen Verhältnissen kommen. Und darüber hinaus helfen wir auch vielen
anderen notleidenden Menschen durch unsere Nachbarschaftsprogramme.
Schauen Sie einfach auf unserer Homepage vorbei unter
www.HilfeFuerWaisenkinder.de."
Abmoderationsvorschlag:
Hier noch einmal die Homepage zum Mitschreiben, wenn Sie das
Kinderhilfswerk nph deutschland finanziell unterstützen wollen:
www.HilfeFuerWaisenkinder.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Dagmar Schneider
Tel: 0721/35440-167
Mail:dagmar.schneider@nph-deutschland.de