fit und munter - Oncothermie - Komplementärmedizinischer Krebskongress im Technologiezentrum Jülich

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Oncothermie - Komplementärmedizinischer Krebskongress im Technologiezentrum Jülich


„Ganzheitliche Therapien bei Krebs schließen Hyperthermie ein.“
Der Sonnenweg-Verein lädt am 18. und 19. Oktober 2014 zu seinem 7. Kongress „Ganzheitliche Therapien bei Krebs“ in das Technologiezentrum Jülich ( Karl-Heinz-Beckurts-Str. 13). Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge zur integrativen Onkologie, bei denen diese Anwender der lokoregionalen Hyperthermie (Oncothermie) die Wärmetherapie in komplementärmedizinische Konzepte einordnen:

Dr. med. Friedrich Migeod, aus der Bio-Med Fachklinik für Onkologie, Immunologie und Hyperthermie, Klinik in Bad Bergzabern stellt Therapien der komplementären Onkologie vor und spricht über „Hyperthermie und Vitamin-C-Hochdosis bei Krebserkrankungen“. Dr. med. Ferdinand Wurms erläutert sein Konzept: „Neben der Schulmedizin gehören Naturheilverfahren, Ernährungsberatung, Psychotherapie, Physiotherapie und individuelles und medizinisch begleitetes Bewegungs- und Gesundheitstraining zum ganzheitlichen Konzept im Haus der Gesundheit.“ Er referiert über „Sauerstoff-Therapien als Komplementärmedizin im Rahmen onkologischer Behandlungskonzepte“. Prof. Dr. med. Alexander Herzog von der Klinik für integrative Onkologie, Nidda/Hessen, hält einen Vortrag mit dem provokanten Titel: „Krebsbehandlung mit Außenseitermethoden: Realistische Alternative oder raffinierte Abzocke mit falschen Heilungsversprechen?“

„Die Hyperthermie gilt inzwischen als vierte Säule in der Onkologie. Sie ist damit ein Bestandteil einer ganzheitlichen Krebsmedizin, die komplementär Radio- oder Chemotherapie co-medikativ unterstützen kann“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, einer speziellen Form der Hyperthermie. „Die Wärmetherapie positioniert sich nicht alternativ zur Strahlen- und Chemotherapie, sondern als Ergänzung. Komplementärmedizinische Therapien wie die Wärmetherapie können Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie gering halten aber auch deren Wirkung intensivieren.“
Bei einer Hyperthermie-Behandlung wird künstliches Fieber erzeugt. Der gesunde Organismus reagiert darauf mit abgestuften Temperaturerhöhungen. Krebszellen aber sind hitzeempfindlicher als gesunde Körperzellen. Sie reagieren auf das Fieber anders: Immunologische Abwehrmechanismen gegen Tumorzellen werden aktiviert; maligne Zellen, die sich nach chemo- oder strahlentherapeutischer Behandlung regenerieren wollen, werden dabei gestört.

Die Oncothermie als lokoregionale Form der Hyperthermie bündelt elektrische Energie und Wärme. Sie fokussiert beide auf begrenzte Körperregionen. Hier können sich gesunde Zellen der kurzzeitigen Belastung nebenwirkungsfrei widersetzen. Krebszellen jedoch werden lokal attackiert. „Deshalb eignet sich die lokale Hyperthermie besonders für schwache Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung“,. So Prof. Dr. András Szász: „Die Oncothermie ist eine individuelle, nicht-toxische Behandlung, die mit Wärme und elektrischer Energie natürliche Regenerations-Prozesse im Körper fördern will. Das Ziel ist, einerseits, das Immunsystem und damit den gegenüber einer Chemo- und Strahlentherapie zu kräftigen. Andererseits gilt es, die angezielte Wirkung der schulmedizinischen Therapie selbst zu verstärken."

Der Sonnenweg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Situation für Krebsbetroffene zu verbessern - im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Er bietet Hilfe zur Krankheitsbewältigung und psychosoziale Unterstützung im Genesungsprozess.
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