Manche Babys kommen bereits mit einer
Kopfverformung zur Welt: Ihre Schädelhälften sind verschoben, oder
der Hinterkopf ist platt. "Die Mehrzahl der Schädelasymmetrien
verschwindet von alleine", sagt Privatdozent Dr. med. Peter Borusiak,
der das Sozialpädiatrische Zentrum am HELIOS Klinikum Wuppertal
leitet, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Unterschiedliche
Liegepositionen des Kindes seien geeignet, die Asymmetrie zu
korrigieren. Von einem extra angepassten Helm, der den Kopf in die
richtige Form bringen soll, rät er ab. Studien hätten keinen Vorteil
nachweisen können. Aber unter Experten gibt es Streit über die
Methode. Harald Lochbihler, Leiter der Helmsprechstunde am Klinikum
Augsburg, hält die Behandlung in schweren Fällen für angebracht und
erfolgreich. Lebensnotwendig sei die Behandlung jedoch nicht. Er rät
Eltern, in den ersten fünf Monaten intensiv Lagerungsmaßnahmen und
Physiotherapie anzuwenden. Bleibt das ohne Erfolg, könne die
Helm-Therapie helfen.
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