fit und munter - Burkhard-Heim-Preis 2014 geht an Münchner Placebo-Forscherin / PD Dr. med. habil. Karin Meißner weist Selbstheilungsprozesse beim Geistigen Heilen nach

fit und munter

Burkhard-Heim-Preis 2014 geht an Münchner Placebo-Forscherin / PD Dr. med. habil. Karin Meißner weist Selbstheilungsprozesse beim Geistigen Heilen nach


Seit 2004 verleiht der Dachverband
Geistiges Heilen e. V. (DGH e. V. ) alle zwei Jahre den
Burkhard-Heim-Preis an Menschen, die sich auf bedeutende Weise für
das Geistige Heilen engagiert haben. Mit dem Preis will der DGH die
Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Ärzten und Heilern fördern.

Die bisherigen Träger des Burkhard-Heim-Preises waren Pfarrer
Jürgen Fliege (2004), Prof. Dr. Fritz-Albert Popp (2006), Dr. med.
György Irmey (2008), Prof. Dr. med. Walter van Laack (2010) und Dr.
med. Ruediger Dahlke (2012).

Preisträgerin in diesem Jahr ist PD Dr. med. Karin Meißner. Beim
13. DGH-Kongress in Rotenburg a. d. Fulda nahm die approbierte Ärztin
und Privatdozentin ihre Urkunde am 11. Oktober 2014 bei der
feierlichen Preisverleihung in Empfang und hielt anschließend einen
spannenden Vortrag über ihr Fachgebiet, die Placeboforschung. Frau
Dr. Meißner leitet am Institut für Medizinische Psychologie der
Ludwig-Maximilians-Universität die Arbeitsgruppe "Placebo Research".
Zwischen 2007 und 2009 führte sie zusammen mit der
Religionswissenschaftlerin PD Dr. Anne Koch die Studie "Psychische
und vegetative Effekte des Geistigen Heilens in ihrem rituellen und
religionsgeschichtlichem Kontext" durch. In der Studie wies sie nach,
dass Geistiges Heilen messbare Selbstheilungsprozesse in Gang setzen
kann.

Zuwendung - ein wirksamer Heilungsfaktor

"Wir stehen momentan an einem Punkt, an dem wir die Bedeutung von
positiven Erwartungen, Zuwendung und Ritualen für Patienten immer
besser verstehen", so Dr. Meißner. "Mich interessieren neben der
Erforschung von Placeboeffekten alle ganzheitlichen
Behandlungsmethoden, die zum Ziel haben, die Selbstheilungskräfte des
Körpers anzuregen. Darunter fällt z. B. auch Akupunktur,
Ernährungstherapie und Psychotherapie als therapeutische Ansätze, die
ohne Medikation und chirurgische Eingriffe auskommen. Dieses
Interesse gründet nicht zuletzt in der Erkenntnis, dass der
klassischen Medizin in manchen Situationen schlichtweg
Handlungsoptionen fehlen. Die Zahl der Menschen, die alternative
Therapiemethoden in Anspruch nehmen, wächst kontinuierlich. Meiner
Überzeugung nach ist längst eine öffentliche Diskussion überfällig,
die die Frage stellt, inwieweit das bestehende Medizinsystem nicht
auch für Behandlungen geöffnet werden müsste, die vor allem mit
Zuwendung therapieren. Natürlich stellt sich gleichzeitig die Frage
nach der Qualitätssicherung solcher Therapieangebote. In diesem Sinne
ist zu begrüßen, dass sich der Dachverband Geistiges Heilen zum Ziel
gesetzt hat, eigene Qualitätsmaßstäbe zu setzen."

Wer war Burkhard-Heim?

Der Diplom-Physiker Burkhard Heim (geb. 1926) verlor 1944 bei
einer Explosion beide Hände, einen Großteil seiner Sehkraft und auch
seiner Hörfähigkeit. Trotz widrigster Umstände studierte er
theoretische Physik und entwickelte eine eigenständige allgemeine
Feldtheorie, die heute auf wachsendes Interesse stößt. Dabei spielen
vier Betrachtungsebenen der menschlichen Lebensenergie und des
menschlichen Bewusstseins eine besondere Rolle, die bereits im
antiken Griechenland bekannt waren: Neben der materiell-sichtbaren
Ebene der Physis prägen drei weitere, nicht materiell-sichtbare
Ebenen das Leben des Individuums, nämlich Bios (biologische
Funktionsabläufe im Körper), Psyche (Empfinden und Fühlen) und das
Pneuma (das Geistige, Lebensprinzip, mentale Gesetzmäßigkeiten wie
Denken, Reflexion, Intuition, Kreativität, Weisheit). 1976
beschäftigte Heim sich mit dem interdisziplinären Thema "Paranomale
Heilung" und stieß damit als Physiker bei vielen Kollegen auf
Unverständnis. Heims Theorien und Erkenntnisse sind heute wieder
besonders aktuell. So inspiriert sein Modell des 12dimensionalen
Raums bekannte ganzheitliche Denker des 21. Jahrhunderts, wie zum
Beispiel den Mediziner Uwe Albrecht (Innerwise) und den
Vastu-Experten Marcus Schmieke, der auch Physiker war und Heim noch
persönlich kennengelernt hat.

Aufgaben und Ziele des Dachverbands Geistiges Heilen e. V.

Der Dachverband für Geistiges Heilen e. V. (DGH e. V.) ist ein
Zusammenschluss von Heilern, Heilerverbänden, Ärzten, Heilpraktikern,
Klienten und engagierten Laien. Sein wichtigstes Ziel ist es,
Geistiges Heilen als selbstverständlichen Bestandteil in das
Gesundheitswesen zu integrieren. Hauptaufgabe des DGH sind
Aufklärung, Information und Schutz von Hilfesuchenden. (ISA)



Pressekontakt:
Kontakt und Informationen:
Dachverband Geistiges Heilen e. V., Tannetje König
Winterhalterstraße 9, 76530 Baden-Baden
Telefon: 0 72 21 - 97 37 901, E-Mail: info@dgh-ev.de, Internet:
www.dgh-ev.de

Pressekontakt:
Irisa S. Abouzari
Telefon: 02 21 - 54 55 43, E-Mail: presse@dgh-ev.de
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