Drei von vier Frauen bringen ihr Kind in
Rückenlage zur Welt. Das ist alles andere als ideal, findet die
Hebamme Christiane Schwarz, die auch Dozentin an der Medizinischen
Hochschule Hannover ist. "In dieser Position kann sich das Becken
nicht bewegen, und der Geburtskanal ist enger", erklärt sie im
Apothekenmagazin "Baby und Familie". "Deshalb hat die Frau mehr
Schmerzen, und die Geburt dauert im Vergleich auch länger." Ihr Rat:
Die Frau soll sich bewegen, also herumlaufen und verschiedene
Stellungen einnehmen. "So kann sie mit dem Schmerz am besten
umgehen", sagt Schwarz. Auch wenn viele Frauen es so in
Geburtsvorbereitungskursen lernen, vergessen sie es in der
anstrengenden Situation vor der Geburt oft, und in den Kliniken fehlt
es meist an Personal, das sie dann dazu anleiten könnte. "Es hilft
sehr, wenn die Frau zur Geburt jemanden mitbringt, der sie immer
wieder zur Bewegung und zum Positionswechsel ermutigt", schlägt die
Hebamme vor.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 10/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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