Aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung nimmt auch die Anzahl mancher altersbedingter Krankheiten zu. Diese betreffen häufig den Bewegungsapparat und wirken sich daher besonders störend auf den Alltag aus. Eine dieser Volkskrankheiten ist Arthrose, die in den meisten Fällen einen operativen Eingriff mit sich bringt. Betroffene können nun aufatmen, da jetzt auch in Deutschland eine neue Therapiemethode zur Anwendung kommt, die rein auf Spritzen basiert und eine Operation somit in vielen Fällen ersetzen kann. Die RenehaVis? Spritze wird vom Kölner Orthopäden Dr. Ziolko seit einiger Zeit erfolgreich genutzt. Bisher konnten schon viele Patienten von ihren Schmerzen befreit werden.
Das Leiden: Arthrose
Arthrose kann als Verschleiß oder unüblich hoher Abnutzung eines Gelenkes verstanden werden. Die Folge ist, dass zwei Knochen direkt aneinander reiben und ihnen bildlich gesprochen das Schmiermittel fehlt. Dies ist sehr schmerzhaft und stellt für Betroffene echte Einschränkungen im Alltag dar. Einfachste Bewegungen sind nicht mehr schmerzfrei auszuführen und bestimmte sportliche Betätigungen oft gar nicht mehr möglich. Arthrose entsteht beispielsweise durch altersbedingte Abnutzung der Knorpel im Gelenk, aber auch durch Leistungssport bei jüngeren Menschen, Fehlstellungen und Übergewicht.
Die Funktionsweise RenehaVis? Spitze: doppelt hält besser
Die meisten Therapien und Behandlungen gegen Arthrose mindern nur den Schmerz ohne die Ursache zu bekämpfen, oder bedingen eine Operation und stellen somit einen erheblichen Eingriff dar, den die meisten Patienten verständlicherweise vermeiden möchten. Der Orthopäde in Köln Dr. Ziolko versucht größere operative Eingriffe zu vermeiden sofern sie nicht unbedingt nötig sind. Die verwendete RenehaVis? Spritze ist eine sogenannte Doppelkammerspritze mit zwei verschiedenen Hyaluronsäuren. Diese unterscheiden sich durch eine unterschiedliche Molekülgröße. Die Verwendung von Hyaluronsäure zur Behandlung von Arthrose ist bereits bekannt, die Neuheit besteht in der genannten Kombination einer hochmolekularen und einer niedermolekularen Hyaluronsäure. Die niedermolekulare Säure mindert das Schmerzempfinden, hat eine antiinflammatorische Wirkung und regt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure an. Die hochmolekulare Säure als zweite Komponente der Spritze legt sich zwischen die aufeinanderreibenden Knochen und bildet so eine Art Gelfilm, der als Schmiermittel fungiert. So können Schmerzen erheblich reduziert werden.
Die Behandlung mit der RenehaVis Spritze?
Die Spritze muss mehrmals in verschiedenen zeitlichen Abständen injiziert werden. Studien zur Wirkung der RenehaVis Spritze zeigen, dass die Verbesserung gegenüber einer Vergleichsgruppe, die Placebos erhielt, signifikant ist. In manchen Fällen kann eine Operation ganz vermieden werden, in fast allen Fällen kann diese aber für mehrere Jahre hinausgezögert werden.