> Berlin (vfa). Zur heute vorgestellten Untersuchung des Fritz Beske Instituts über die Krankheiten der Zukunft ("Morbiditätsprognose 2050") erklärt die vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer für die forschenden Pharma-Unternehmen: "Die neue Hochrechnung belegt eindrucksvoll, vor welch große Aufgaben uns der demographische Wandel stellt", so Yzer. "Innovationen der forschenden Pharma-Unternehmen werden aber wesentlich dazu beitragen, die immer häufiger auftretenden Alterskrankheiten zu lindern oder zu vermeiden."
Die forschenden Pharma-Unternehmen haben schon vor Jahren ihre Forschung zu den in der Prognose vorrangig genannten Krankheiten verstärkt. Daraus sind zahlreiche Medikamente hervorgegangen, die derzeit in Studien mit Patienten erprobt werden. "Schon in den nächsten vier Jahren können unsere Unternehmen bis zu 14 neue Präparate gegen Diabetes Typ 2 herausbringen. Gegen Alzheimer könnte es sechs und gegen Schlaganfälle neun neue Präparate geben", so Yzer.
"Aber die höchste Priorität hat für die vfa-Unternehmen die Verbesserung der Krebstherapie. Fast jedes dritte Arzneimittelprojekt dient diesem Zweck." So könnte es allein gegen Prostatakrebs bis 2013 bis zu zwölf neue Medikamente forschenden Pharma-Unternehmen geben.
"Zudem arbeiten unsere Unternehmen heute auch schon an den Medikamenten, die ab 2020 die Behandlung verbessern sollen. Dazu haben sie speziell in Deutschland mehrere auf Alzheimer, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten spezialisierte Labors aufgebaut und kooperieren mit der hiesigen Grundlagenforschung", so Yzer.
"All diese Innovationen können allerdings nur etwas bewirken, wenn sie die Patienten auch rechtzeitig erreichen", so Yzer abschließend. Dies erfordere, dass auch unser Gesundheitssystem demographiefähig gemacht werde. Dafür sei ein Umbau hin zu mehr wettbewerblichen Strukturen unumgänglich.
Einen Überblick über Medikamente, die bis 2013 die Zulassung erhalten können, gibt die neue vfa-Broschüre "Forschung für das Leben" unter: www.vfa.de/publikationen
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 49 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk
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