Die Kinderbetreuung hat in den vergangenen Jahren
oft im Mittelpunkt gestanden, wohingegen die Pflege vielfach noch als
Tabuthema gilt. Dabei wächst die Zahl der Pflegebedürftigen in
Deutschland dramatisch. Dadurch rücken auch Erwerbstätige, die
gleichzeitig Familienangehörige pflegen müssen, zunehmend in den
Fokus der Arbeitgeber.
Einer aktuellen Studie der berufundfamilie gGmbH zufolge ist
bereits heute die Zahl der Pflegebedürftigen höher als die der Kinder
unter 3 Jahren. Demnach gibt es in Deutschland derzeit 2,5 Millionen
Pflegebedürftige, wohingegen es nur 2 Millionen Kinder unter drei
Jahren gibt. Im Jahr 2020 wird die Zahl der Pflegebedürftigen auf
rund 2,9 Millionen ansteigen, die Zahl der Kinder unter drei Jahren
jedoch weiterhin bei 2 Million liegen.
Vor dem Hintergrund dieser wachsenden gesellschaftlichen
Herausforderungen werden auf der Berliner Pflegekonferenz neben
Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und
Verbraucherschutz in Hamburg und zugleich Vorsitzende der
Gesundheitsministerkonferenz, auch weitere namhafte Vertreter aus
Politik, Wirtschaft und Gesundheit mit Vorträgen zum Thema
Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf erwartet. Experten und
Betroffene diskutieren dabei im weiteren Verlauf insbesondere
verschiedene betriebliche Ansätze, die auf eine bessere Vereinbarkeit
von Beruf und Pflege abzielen. Dazu zählen beispielsweise flexible
Arbeitszeiten oder Teilzeit, kurzfristig gewährte Freistellungen oder
Sonderurlaub bei akuten Pflegefällen, betriebliche Beratungen sowie
eine Sensibilisierung der Belegschaft.
Einige Betriebe und Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass das
Thema Familienfreundlichkeit wichtig ist, nicht nur für den einzelnen
Mitarbeiter, sondern insgesamt für das Unternehmen und auch für die
Gesellschaft. Die klassische Trennung von Arbeit und Familie, die in
Deutschland lange geherrscht hat, bricht damit langsam auf, auch wenn
es noch einige Zeit benötigen wird, bis das Thema bei allen
angekommen ist. (Weitere Informationen unter
www.berliner-pflegekonferenz.de )
spectrumK, der Gesundheitsdienstleister für gesetzliche
Krankenkassen, bietet auf Basis eines umfassenden Branchen Know-how
seinen Kunden eine breite Produktpalette von maßgeschneiderten
Dienstleistungen u. a. in den Bereichen Versorgungs-, Finanz- und
Informationsmanagement. Ein Hauptanliegen ist dabei auch die
Versorgung der Menschen im Bereich Pflege durch flächendeckende
Pflegeberatungen und -schulungen.
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Ansprechpartnerin: Juliane Maneke, Pressereferentin
E-Mail: juliane.maneke@spectrumK.de,
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