fit und munter - Nothilfe für Diabetiker / Schwere Unterzuckerung: Eine Glukagonspritze kann jeder Ersthelfer verabreichen

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Nothilfe für Diabetiker / Schwere Unterzuckerung: Eine Glukagonspritze kann jeder Ersthelfer verabreichen


Diabetiker leben mit dem Risiko, dass ihr
Blutzucker durch Therapiefehler oder unvorhergesehene Ereignisse so
stark sinkt, dass dem Gehirn die Energie ausgeht. Die Folge kann
Bewusstlosigkeit sein. Diabetiker mit einem hohen Risiko für
Unterzuckerung sollten eine Notfall-Spritze mit dem Hormon Glukagon
mit sich tragen, das den Blutzucker schnell erhöht. Es kann natürlich
nur helfen, wenn Betroffene infrage kommende Helfer, etwa Angehörige
oder Kollegen, informieren, wo es ist. "Die Spritze wird einfach in
eine Hautfalte oder einen Muskel gestochen, etwa an Bauch, Arm oder
Bein", erklärt Prof. Dr. Michael Nauck vom Diabeteszentrum Bad
Lauterberg im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Der Blutzucker
steigt dann und der Bewusstlose erwacht innerhalb weniger Minuten.
Auf keinen Fall darf der Helfer dem Bewusstlosen etwas einflößen. Es
könnte in die Luftröhre geraten und lebensgefährliche Komplikationen
verursachen. Erwacht der Patient, sollte er sofort Kohlenhydrate zu
sich nehmen, weil der Blutzucker sonst wieder fallen könnte.
Professor Nauck rät als Erstes, den Notarzt zu rufen (112) und dann,
falls vorhanden, die Glukagonspritze anzuwenden.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 11/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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