Biologika heißen Medikamente, die in der Regel
durch genetisch veränderte Hefen, Bakterien oder Zellen in
Bioreaktoren hergestellt werden. Sie haben zum Beispiel die
Rheumabehandlung stark verbessert. Ihr Nachteil: Sie sind sehr teuer.
Die Krankenkassen hoffen deshalb auf Nachahmerpräparate, die teils
bereits auf dem Markt, teils in der Entwicklung sind. Für sie wurde
ein neuer Begriff geprägt: "Biosimilar" heißen sie, weil sie sich von
den "Generika", den herkömmlichen Nachahmerpräparaten unterscheiden,
berichtet die "Apotheken Umschau". Biosimilar entstehen wie die
Originale in Bioreaktoren, wo zufällige kleine Strukturveränderungen
vorkommen können, so dass sie nie vollkommen mit dem Original
identisch sind. Deshalb müssen die Hersteller ausführlichere
Wirksamkeitsnachweise als bei Generika, inklusive einer
Patientenstudie, vorlegen. Vermutlich werden sich die Preisvorteile
aus diesem Grund in Grenzen halten und wohl nicht die Einsparungen
synthetischer Generika erreichen.
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