> Berlin - Im Spätsommer blüht die Pflanze Ambrosia (Beifußblättriges Traubenkraut), auf deren Pollen viele Menschen allergisch reagieren. Schätzungsweise jeder zweite Heuschnupfen-Patient ist gegen Ambrosia allergisch. Auch Menschen, die bislang keine Probleme mit Pollen hatten, können empfindlich reagieren. Symptome der Allergie sind unter anderem Bindehautentzündung oder allergischer Schnupfen. Diese Symptome sollte man ernst nehmen, denn aus einem unbehandelten Heuschnupfen kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.
Wer im eigenen Garten Ambrosia findet, sollte die Pflanze komplett herausreißen und mit dem Restmüll entsorgen. Dabei sollte man Schutzhandschuhe, eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille tragen. Größere Bestände sollten den zuständigen Behörden gemeldet werden.
Mit einigen vorbeugenden Maßnahmen können Allergiker die allgemeine Pollenbelastung reduzieren. Dazu gehört, dass die Wohnung dann gelüftet wird, wenn möglichst wenige Pollen fliegen. In Städten sollten die Fenster am besten in den frühen Morgenstunden geöffnet werden, auf dem Land hingegen am späten Abend. Nach einem Regenschauer ist die Luft besonders rein, da feuchte Pollen schlechter fliegen können. Das Schlafzimmer bleibt weitgehend frei von Pollen, wenn man die Kleidung in einem anderen Zimmer wechselt und sich abends vor dem Schlafengehen die Haare wäscht. Tägliches Staubsaugen, möglichst mit einem Filter, hilft ebenfalls gegen Pollen. Beim Autofahren bleiben die Fenster am besten geschlossen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter http://www.abda.de
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50
10117 Berlin
http://www.abda.de