- Rahmenvereinbarung bildet Grundlage für die Entwicklung und Vermarktung
von QIAGEN-Begleitdiagnostika sowohl für neue als auch für bestehende Produkte
- Neuer Vertrag eröffnet Optionen zur Zusammenarbeit in verschiedensten
Therapiebereichen
- Kooperation erweitert QIAGENs laufende Aktivitäten zur Entwicklung von blut-
oder gewebebasierten Tests zur Steuerung von Therapien im Rahmen von über 20
Projekten mit pharmazeutischen Unternehmen
QIAGEN N.V. hat heute den Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit
dem Schweizer Pharmaunternehmen Novartis AG zur Entwicklung und
Vermarktung von Begleitdiagnostika bekannt gegeben. Die Vereinbarung
erstreckt sich sowohl auf bestehende pharmazeutische Produkte als
auch auf neue, sich in der Entwicklung befindliche Wirkstoffe von
Novartis.
Der nicht exklusive Vertrag schafft einen Rahmen für zukünftige
Projekte zur Entwicklung von QIAGEN-Begleitdiagnostika zur Steuerung
von Therapieentscheidungen mit pharmazeutischen Produkten von
Novartis. Die Zusammenarbeit kann sämtliche QIAGEN-Plattformen,
Indikationen und Biomarker abdecken. Einzelheiten zu den finanziellen
Bedingungen wurden nicht veröffentlicht.
Die Zusammenarbeit mit Novartis markiert für QIAGEN die neunte
Rahmenvereinbarung über die Entwicklung von Begleitdiagnostika und
unterstreicht die Position des Unternehmens als ein bevorzugter
Partner der pharmazeutischen Industrie.
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Novartis zur
Entwicklung und Vermarktung von Begleitdiagnostika zur Unterstützung
ihrer innovativen pharmazeutischen Produkte. Die Leistungserbringer
profitieren zunehmend von personalisierten Behandlungsstrategien, die
auf Basis der genetischen Informationen eines Patienten dabei helfen,
die richtigen Medikamente zur richtigen Zeit in der richtigen Dosis
zu verordnen", erklärte Peer M. Schatz, Chief Executive Officer von
QIAGEN. "Mit dieser breit gefassten Vereinbarung erhalten Novartis
und QIAGEN die Flexibilität, gemeinsame Entwicklungsprojekte zu
initiieren. Wir haben uns dem Ziel verschrieben, gemeinsam mit
Partnern wie Novartis daran zu arbeiten, Verbesserungen der
Lebensqualität zu ermöglichen."
QIAGEN verfolgt mehr als 20 Gemeinschaftsprojekte mit Pharma- und
Biotechnologie-Unternehmen zur Entwicklung, Validierung und
Vermarktung von Begleitdiagnostika zur Steuerung von Therapien bei
Krebs und anderen Krankheiten. Weltweit vertreibt QIAGEN bereits
unterschiedliche Begleitdiagnostika auf Basis molekularer Biomarker
und verfügt über ein wachsendes Portfolio an neuen, sich in der
Entwicklung befindlichen molekularen Zielen.
QIAGENs Begleitdiagnostika-Programme erstrecken sich über eine
Reihe unterschiedlicher Plattformen für die molekulare Testung. Dazu
gehören zahlreiche Tests auf Basis der Echtzeit-PCR-Technologie zur
Verwendung auf dem Rotor-Gene Q, einer Komponente der
QIAsymphony-Automationsfamilie. QIAGEN hat beispielsweise in den
Jahren 2012 und 2014 Zulassungen der FDA für das therascreen(R) KRAS
RGQ PCR-Kit zur Steuerung von Darmkrebstherapien und 2013 für den
therascreen(R) EGFR-Test für den Einsatz bei nicht-kleinzelligem
Lungenkrebs erhalten - jeweils in Kombination mit dem Rotor-Gene Q.
Darüber hinaus ist QIAGEN führend bei der Entwicklung universeller
Lösungen für Sequenzierungsplattformen der nächsten Generation. Diese
umfassen eine Vielzahl von Genpanels, die eine breite Palette von
krebsrelevanten Genen und Genbereichen abdecken. Erst kürzlich hat
QIAGEN sein Portfolio für Begleitdiagnostika um die multimodale
Multianalyse-Plattform Modaplex ergänzt, mit der Labore
unterschiedliche Probenarten gleichzeitig auf Dutzende DNA- und
RNA-Biomarker analysieren können.
QIAGEN gilt überdies als ein Vorreiter bei der Entwicklung von
Begleitdiagnostika auf Basis von Blut und anderen
Körperflüssigkeiten. Solche Flüssigbiopsien kommen zur Anwendung,
wenn eine Gewebebiopsie aus medizinischen Gründen nicht möglich ist.
QIAGEN unterhält Kooperationen zur Entwicklung von ersten
nicht-invasiven Diagnostika dieser Klasse. Hierbei werden zur Analyse
genetischer Biomarker Flüssigkeitsbiopsien auf Basis von Blut oder
anderen Körperflüssigkeiten anstatt Gewebeproben herangezogen. Die
vom Unternehmen angebotenen Technologien umfassen branchenführende
Produkte für die Verarbeitung von frei zirkulierender DNA und RNA,
von genomischem Material aus einzelnen Zellen oder im Körper
zirkulierender Exosome.
Über QIAGEN
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und der
weltweit führende Anbieter von Probenvorbereitungs- und
Testtechnologien. Diese Technologien dienen der Gewinnung wertvoller
molekularer Informationen aus biologischem Material.
Probentechnologien werden eingesetzt, um DNA, RNA und Proteine aus
biologischen Proben wie Blut oder Gewebe zu isolieren und für die
Analyse vorzubereiten. Testtechnologien werden eingesetzt, um solche
isolierten Biomoleküle sichtbar und einer Auswertung zugänglich zu
machen. QIAGEN vermarktet weltweit mehr als 500 Produkte. Diese
umfassen sowohl Verbrauchsmaterialien als auch Automationssysteme,
die das Unternehmen an vier Kundengruppen vertreibt: Molekulare
Diagnostik (Gesundheitsfürsorge), Angewandte Testung (Forensik,
Veterinärdiagnostik und Lebensmitteltestung), Pharma (pharmazeutische
und biotechnologische Unternehmen) sowie Akademische Forschung (Life
Science Forschung). Stand 30. September 2014 beschäftigte QIAGEN
weltweit über 4.200 Mitarbeiter an mehr als 35 Standorten. Weitere
Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com/.
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von
Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in
ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act
(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als
zukunftsgerichtete Aussagen ("forward-looking statements") gelten.
Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs
Produkte, Märkte, Strategie und operative Ergebnisse gemacht werden,
einschliesslich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden operativen
Ergebnisse, neue Produktentwicklungen, neue Produkteinführungen,
regulatorische Einreichungen und Finanzplanungen, geschieht dies auf
der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit gewissen
Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem:
Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen
Geschäftsaktivitäten (einschliesslich Auswirkungen von
Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie
Logistikprozessen), Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre
Verteilung auf unsere Geschäftsfelder, die Entwicklung der Märkte für
unsere Produkte (einschliesslich angewandter Testverfahren,
personalisierter Medizin, klinischer Forschung, Proteomik,
Frauenheilkunde/ HPV-Testung und molekularer Diagnostik), Veränderung
unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen
Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter
technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach
QIAGEN-Produkten (einschliesslich allgemeiner wirtschaftlicher
Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und
sonstiger Faktoren), Möglichkeit die regulatorische Zulassung für
unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von
QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher
Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens neue Produktideen zu
entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber
abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer
Produkte, den Abschluss von Akquisitionen und die Integration
akquirierter Geschäfte und Technologien. Weitere Informationen finden
Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange
Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.
Kontakte:
Public Relations:
Dr. Thomas Theuringer
Director Public Relations
+49-2103-29-11826
Email: pr@qiagen.com
http://www.twitter.com/qiagen
Investor Relations:
John Gilardi
Vice President Corporate Communications and Investor Relations
+49-2103-29-11711
Email: ir@qiagen.com