fit und munter - Gelungene Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung in Schleswig-Holstein (FOTO)

fit und munter

Gelungene Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung in Schleswig-Holstein (FOTO)



- Das Krankenhaus in Brunsbüttel wird zum Integrierten
Versorgungszentrum
- Ein Modellprojekt, das bundesweit Vorbild sein kann
- Neues Terrain für alle Beteiligten, zum Wohl der Bevölkerung
- Das Westküstenklinikum, die AOK, Krankenkassen, die
Kassenärztliche Vereinigung und das Gesundheitsministerium des
Landes Schleswig-Holstein ziehen an einem Strang
- Eine komplexe Lage, ein gemeinsamer Weg

Schon lange versuchen alle Player, die bestehende Trennung von
ambulanter und stationärer gesundheitlicher Versorgung in Deutschland
zu verzahnen. Eine der anerkannten Schwächen des Gesundheitssystems
in Deutschland ist die Trennung zwischen ambulanter und stationärer
Versorgung. Eine der heutigen Hauptaufgaben ist die bestmögliche
Versorgung von Patientinnen und Patienten. So können im neuen
Zusammengehen von ambulanter und stationärer Versorgung tatsächlich
Doppeluntersuchungen vermieden werden. Zudem erfahren die
Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Behandlung und eine
noch bessere Versorgung durch die Koordination der
Behandlungsabläufe. Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin der
Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH, sieht nur Vorteile in
einem integrierten Versorgungszentrum, auch weil dadurch erhebliche
Mehrkosten für das Gesundheitssystem zum Wohle aller eingespart
werden können. Seit mehr als 20 Jahren ist die Verzahnung der
stationären und ambulanten Aufnahme ein Thema in Berliner
Gesundheitsreformen. Dr. Anke Lasserre geht davon aus, dass der
Zusammenschluss der ambulanten und stationären Versorgung der
richtige Weg ist. Dieses belegen auch aktuelle Studien, die sich auf
die Erfolge der integrierten Versorgung in Nordamerika berufen und
somit einen Weg in die Zukunft des "modernen Krankenhauses" in
Deutschland darstellen können.

Die Vertreter des schleswig-holsteinischen
Gesundheitsministeriums, der Krankenkassen, darunter der AOK, der
Kassenärztlichen Vereinigung und des von Dr. Anke Lasserre
verantworteten Westküstenklinikums (WKK), haben sich nun auf ein
Konzept zum Umbau und zur Modernisierung des Krankenhauses im
schleswig-holsteinischen Brunsbüttel in ein Integriertes
Versorgungszentrum (IVZ) geeinigt. Die Vereinbarung sieht die
schrittweise Umstrukturierung des WKK Brunsbüttel vor, bei dem die
Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung reduziert
werden. Dabei können zum Beispiel Patienten sowohl ambulant als auch
stationär vom selben Arzt behandelt werden und aufeinander
abgestimmte Kommunikations- und Dokumentationssysteme übersichtlich
und nachhaltig aus einer Hand geführt werden. Gegenüber früheren

Konzepten werden die Pläne bereits bis zum Jahr 2018 umgesetzt.
Dr. Anke Lasserre sagt: "Das jetzt vereinbarte Modell für Brunsbüttel
erweitert den Handlungsspielraum für das Krankenhaus und alle
Beteiligten. Es minimiert bestehende Risiken und maximiert Chancen in
einer Entwicklung, die immer sehr komplex war. Sie hat allen
Beteiligten Zugeständnisse und Veränderungen abgenötigt und kann nun
zumindest für Brunsbüttel und seine Region umgesetzt werden." Auch
Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordwest, zeigt sich von
den Plänen überzeugt: "Wir bringen nun ein beispielhaftes Projekt auf
den Weg, das nicht nur die Existenz eines relativ kleinen
Krankenhauses durch mehr Wirtschaftlichkeit und mittels neuer Wege
bei der Versorgung der Patienten sichert, sondern auch einen Wunsch
aller Beteiligten im Gesundheitswesen nach Verzahnung einlöst." Dr.
Anke Lasserre: "Wir wollen die integrierte Versorgung und gehen nun
gemeinsam voran. Gerade die niedergelassenen Ärzte in der Region
wollen wir proaktiv in das neue Versorgungskonzept einbinden. Das
Modell bietet innovative Lösungen, also Möglichkeiten, den
stationären und ambulanten Leistungssektor räumlich, organisatorisch,
personell und auch apparativ zu verschmelzen. Mit der Realisierung
dieses neuen integrierten Versorgungsmodells verfolgen wir das
gemeinsame Ziel, die medizinische Versorgung der Bevölkerung am
Standort Brunsbüttel langfristig zu sichern und dauerhaft
eigenständig wirtschaftlich tragfähig auszugestalten."



Pressekontakt:
WKK Brunsbüttel und Heide gGmbH
Doris Büttner
Tel.: 0481 / 785 - 1018
EMail: info@wkk-hei.de

PPR Hamburg
Rafael Robert Pilsczek, M.A.
Tel.: 0 40 / 32 80 89 80
Fax: 0 40 / 32 80 89 81
Mobil: 0 170 / 310 79 72
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