Norgine B.V. gab heute bekannt, dass neue Daten, die zeigen, dass
der Darmreiniger MOVIPREP(R) (2L Polyethylenglykoldiiodid + Ascorbat)
bei einer deutschen Darmkrebs-Vorsorge-Population möglicherweise zu
reduzierten Behandlungskosten für Darmkrebs führt.[1] Die Studie wird
heute beim 17. jährlich stattfindenden europäischen Kongress
International Society for Pharmacoeconomics and Outcomes Research
(ISPOR) in Amsterdam (Niederlande) vorgestellt.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130829/633895-a )
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Reinigungsqualität von
MOVIPREP(R) für alle Bereiche des Dickdarms grösser ist als
NaPic/MgCit (98,0 % vs. 57,5 %, p<0,0001). Das Folgenmodell für
langfristige Kosten prognostiziert auch, dass die Nutzung von
MOVIPREP(R) vs. NaPic/MgCit die durchschnittlichen Kosten pro Patient
für die Kolonoskopie zwar um 67 EUR erhöht, doch die bessere
Darmreinigung ermöglicht eine frühere Erkennung von Polypen und
Adenomen, wodurch es seltener zu einer Entwicklung von Darmkrebs
kommt, was wiederum zu einer Senkung der durchschnittlichen
Behandlungskosten für Darmkrebs pro Patient um 488 EUR führt. Das
Kostenfolgenmodell sieht insgesamt eine durchschnittliche
Kosteneinsparung von 420 EUR pro Patienten in einem
10-Jahres-Zeitraum vor.
Darmkrebs ist die weltweit dritthäufigste Krebsart und ist
verantwortlich für jeden siebten Krebsfall in Deutschland.[2],[3]
Vorsorgeprogramme haben die Anzahl von durch Darmkrebs verursachte
Todesfälle reduziert,[4] doch die Erkennung und die Entfernung von
Polypen/Adenomen während einer Kolonoskopie ist oftmals
suboptimal.[5]
Die vollständige Veröffentlichung steht unter
http://www.norgine.com zur Verfügung.
1. Fischbach W, et al. Cost consequence model investigating the
impact of bowel cleansing on prevention of colorectal cancer in a
German screening population. ISPOR 17th Annual European Congress 2014
abstract #PCN97
2. Kaatsch P, et al. Cancer in Germany 2007/2008, 8th edition
2012.
3. WCRF 2014. Verfügbar unter: http://wcrf.org/int/cancer-facts-fi
gures/data-specific-cancers/colorectal-cancer-statistics
4. West NJ, et al. Colorectal cancer screening in Europe:
differences in approach; similar barriers to overcome. Int J
Colorectal Dis 2009:24:731-740
5. Rex DK, et al. Gastroenterology 1997:112:24-28
Charlotte Andrews: Tel.: +44-(0)1895-453669, Mobil:
+44-(0)7714-061485
Peter Martin: Tel.: +44-(0)1895-453744, Mobil: +44-(0)7799-078744
Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20130829/633895-a