Im Jahr 2013 verstarben in Deutschland insgesamt
893 825 Menschen, davon 429 645 Männer und 464 180 Frauen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Zahl
der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % angestiegen.
Die häufigste Todesursache war, wie schon in den Vorjahren, eine
Herz-/Kreislauferkrankung. 39,7 % aller Sterbefälle (insgesamt 354
493) im Jahr 2013 waren darauf zurückzuführen.
Von den 354 493 Menschen, die an einer Herz-/Kreislauferkrankung
verstarben, waren 153 309 Männer und 201 184 Frauen. Vor allem bei
älteren Menschen führten diese Erkrankungen zum Tod. 92 % der an
einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren 65 Jahre
und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe
gehört, verstarben im Jahr 2013 insgesamt 54 538 Menschen. Davon
waren 56,1 % Männer und 44,9 % Frauen.
Zweithäufigste Todesursache waren, wie schon in den Vorjahren, die
Krebserkrankungen: Ein Viertel aller Verstorbenen (223 842 Menschen)
erlag im Jahr 2013 einem Krebsleiden, darunter 127 748 Männer und 102
094 Frauen. Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der
Verdauungsorgane beziehungsweise der Atmungsorgane die am häufigsten
diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am häufigsten von
einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane betroffen. Häufigste
Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der
Brustkrebs.
Eine deutliche Zunahme um 16,9 % im Vergleich zum Vorjahr ist bei
den Psychischen und Verhaltensstörungen festzustellen. Hieran
verstarben 2013 insgesamt 36 117 Menschen, davon 14 241 Männer und 21
876 Frauen. In 80 % dieser Sterbefälle war eine Demenzerkrankung die
Todesursache.
3,8 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche
Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung
zurückzuführen (34 133 Sterbefälle). In 10 842 Fällen (4 972 Männer
und 5 870 Frauen) war ein Sturz die Ursache für den Tod. Durch einen
Suizid beendeten 10 076 Menschen ihr Leben, wobei der Anteil der
Männer mit 73,9 % fast dreimal so hoch war wie der Anteil der Frauen
mit 26,1 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Torsten Schelhase,
Telefon: (0611) 75-8109,
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