fit und munter - GE Healthcare’s Innovationen zum ESC 2009

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GE Healthcare’s Innovationen zum ESC 2009

„Hearing Today the Heartbeats of Tomorrow”
BARCELONA, 31. AUGUST, 2009 - GE Healthcare, einer der weltweit führenden Anbieter von medizintechnischen Lösungen, bringt kontinuierlich Innovationen auf den Markt, die den wachsenden Anforderungen von Kardiologen, interventionellen Kardiologen, Radiologen, Chirurgen und anderen Ärzten gerecht werden sollen. Einige seiner jüngsten Neuentwicklungen stellt das Unternehmen auf dem diesjährigen ESC Kongress der European Society of Cardiology in Barcelona, vor.

Herzerkrankungen sind nach wie vor Todesursache Nummer eins. Dabei herrschen regional höchst unterschiedliche Versorgungsstandards, hinzu kommen enorme Kostenbelastungen für die Gesundheitssysteme.(1) Mit den Produkten, Dienstleistungen und Lösungen, die GE Healthcare auf dem diesjährigen ESC präsentiert, möchte das Unternehmen den Industriestandard für diagnostische Verfahren, Bildqualität und Arbeitsabläufe weiter anheben. Ein wichtiger Grundstein der GE Initiative „healthymagination“ ist die Investition in innovative Lösungen. „healthymagination“ zielt darauf ab, weltweit immer mehr Menschen eine bessere Patientenversorgung zu niedrigeren Kosten zuteil werden zu lassen. GE Healthcare möchte mit seinen Lösungen entscheidend zu einer besseren Früherkennung, einem optimierten Informationsfluss und rechtzeitiger Behandlung beitragen, damit Ärzte den heutigen Herausforderungen gerecht werden können.

„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr auf dem ESC Medizinern, Organisationen und der Öffentlichkeit unsere jüngsten Innovationen präsentieren zu können. Wir laden alle Kongressteilnehmer ein, unseren Stand zu besuchen, damit sie ganz im Sinne unseres Ausstellungsmottos ‚Hearing Today the Heartbeats of Tomorrow’ bereits heute den Pulsschlag von morgen erleben können. Die Unternehmensstrategie ‚healthymagination’ von GE ist eine Antwort auf die Nachfrage nach zukunftsfähigen Verfahren und innovativen Lösungen im Gesundheitswesen, um gemeinsam mit unseren klinischen Partnern die medizinische Versorgung verändern zu können”, sagt Dr. Erdogan Cesmeli, Leiter der Abteilung Cardiovascular Strategic Marketing von GE Healthcare für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA).

Eine Herzerkrankung ist ein komplexes Krankheitsbild, das durch unterschiedliche Veränderungen des Herzens gekennzeichnet ist. Jedes Erkrankungsstadium bedarf daher anderer Verfahren, um den Anforderungen hinsichtlich Zugang, Kosteneffizienz und Innovation gerecht zu werden. Dazu zählen die Aufzeichnung und Analyse von EKGs oder CT-Angiographien mit nur geringer Strahlendosis, die sowohl nicht-invasive Bilder als auch physiologische Daten aufzeichnen. Aber auch intravaskulärer Ultraschall und die Informationstechnologie sowie interventionelle und chirurgische Systeme, die aus komplexen Anwendungen Routineeingriffe zu jeder Zeit und allerorts werden lassen, spielen für eine verbesserten Zugang zu medizinischen Leistungen eine wichtige Rolle.

Doch was kann konkret getan werden, um die alarmierenden Zahlen an herzkranken Patienten in Europa zu senken? Dr. Cesmeli meint dazu: „Es ist hinlänglich bekannt, dass das Risiko, eine Herzerkrankung wie beispielsweise einen akuten Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, durch eine Veränderung des Lebensstils verhindert oder minimiert werden kann. Innovative diagnostische und therapeutische Technologien können diese Bemühung wirksam unterstützen. Trotzdem sind viele Länder ausschließlich bereit, Behandlungsmaßnahmen erst in einem fortgeschrittenen Erkrankungsstadium zu finanzieren. Präventive Diagnostik und Behandlungen zu einem früheren Zeitpunkt werden nicht unterstützt. Doch können die Kosten, die im Rahmen einer Herztherapie im fortgeschrittenen Stadium entstehen im Vergleich zu einer Behandlung in einem früheren Krankheitsstadium bis zu zwanzig Mal höher liegen. Wir halten die ausschließliche Behandlung in einem späten Stadium für zu kostenintensiv. Daher plädieren wir für die Einrichtung integrierter Versorgungszentren mit Katheterlaboren und nicht-invasiven Bildgebungssystemen für Interventionen und Chirurgie. GE Healthcare versteht sich mit seinem umfassenden, aufeinander abgestimmten und kontinuierlichen Lösungen als Wegbereiter dieser Entwicklung.“

Neben einem umfassenden Produktportfolio stellt GE Healthcare zum ESC folgende Entwicklungen in der interventionellen und diagnostischen Kardiologie vor.

CT
Aufgrund ihrer hohen Aussagekraft ist die Koronar-CT-Angiographie eine gute Ergänzung zur Herzkatheteruntersuchung. Mit ihr können Patienten, die keine oder nicht signifikante Läsionen aufweisen, nicht-invasiv und damit äußerst effizient untersucht werden. Zudem bietet eine kardiale CT-Aufnahme zusätzliche Informationen über die Beschaffenheit von Plaque, Stenosen und Verschlüssen, ohne dass erst komplexe Untersuchungsverfahren durchgeführt werden müssen. Dies ist ein wichtiger Fortschritt für eine verbesserte Behandlungsstrategie.

Aus zwei Gründen wurden computertomographische Angiographien (CTA) bisher selten eingesetzt: Die hohe Strahlungsdosis und Untersuchungsdauer standen in keinem Verhältnis zum Analyseergebnis. Dies ändert sich mit dem neuen Discovery CT750 HD. Er reduziert die Strahlendosis um bis zu 83 Prozent gegenüber konventionellen Koronar-CTA und liefert eine verbesserte Bildqualität. GE Healthcare‘s neue Postprocessing-Software CardIQ Xpress 2.0 und CardIQ Function Xpress für die Advantage Workstation bieten ein automatisiertes Pre-Processing und schnellste Ladezeiten zur Beschleunigung des kardiologischen Workflows. Koronargefäße werden automatisch erfasst und dargestellt. Das verkürzt die Lesezeiten entscheidend. Kliniker verfügen damit über schnelle, nicht-invasive Alternativen, um Koronararterien, Herzfunktionen, Herzklappen, Stents und die postoperative Situation eines Koronararterien-Bypasses zu beurteilen. Die Software bietet auch eine automatische Funktionseinschätzung von LV, RV und LA. Zudem kann sie myokardiales Gewebe farbig kodieren, um sehr dichte Areale im myokardialen Gewebe des Herzens aufzuzeigen. CardIQ Xpress 2.0 erfasst automatisch Koronararterien mit einer Genauigkeit von über 93 Prozent und erhöht damit die Produktivität des Workflows erheblich.

Kardiovaskuläres Röntgen
Laut der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie werden im Jahr 2010 in ganz Europa mehr als 3 Millionen Koronarangiographien und 1,5 Millionen perkutane Koronarinterventionen (PCIs) durchgeführt werden, vorausgesetzt die Zahl der Untersuchungen wächst weiter wie bisher. Daher besteht eine große Nachfrage nach voll integrierten Katheterlaboren mit fortschrittlichen klinischen Verfahren, die eine effiziente und leistungsstarke Durchführung von Routine- und komplexen Untersuchungen ermöglichen.

Die Innova® 2100IQ ist in der Lage, im Rahmen interventioneller Eingriffe selbst kleinste Gefäße und die komplette Herzanatomie detailliert darzustellen. Die Innova Pro-Konfiguration bietet zudem mit neuen Anwendungen wie StentViz eine bessere Stent-Visualisierung. Diese kann entscheidend dazu beitragen, dass Ärzte sicherer den je Koronarangioplastien sowie eine wachsende Zahl an komplexen Eingriffen durchführen können.

Eine adäquate Visualisierung der Einbringung von Stents während der Angioplastie ist unerlässlich, um das Risiko zukünftiger Komplikationen zu minimieren. StentViz ist ein Verfahren zur Visualisierung von Stents, um diese richtig zu positionieren und einzusetzen. Diese vollständig automatisierte Technik verbessert deutlich die Sichtbarkeit von Stents im Durchleuchtungs-Cine-Modus – nahezu ohne zusätzliche Arbeitschritte und Kosten.

Vor dem Hintergrund immer komplexerer kardiologischer Therapieansätze, beispielsweise dem perkutanen Aortenklappenersatz oder der Ablation bei Vorhofflimmern, gewinnt die 3D-Darstellung der Anatomie des Herzens für die Planung und Durchführung dieser Eingriffe zunehmend an Bedeutung. Innova 3D Cardiac ermöglicht die Erfassung, Rekonstruktion und Visualisierung des linken Vorhofs direkt im Katheterlabor. Innova Synchro3D verfügt über 3D-Funktionen, die vom Untersuchungsraum aus gesteuert werden, und ermöglicht die Synchronisation zwischen gespeicherten 3D-Abbildungen und der Position des C-Bogens, um die bestmögliche Durchleuchtungsposition einstellen zu können.

Das integrierte Untersuchungssystem Innova 2100IQ bietet bessere Möglichkeiten als Einzelsysteme, indem es invasive Messungen und Aufzeichnungen wie FFR und ICE integriert.

Zum ESC stellt GE Healthcare gleich drei neue Versionen seines kombinierten hämodynamischen und elektrophysiologischen (EP) Aufnahmesystems vor: ComboLab IT, XT, und XTi.

Erstmals in Europa präsentiert GE Healthcare an seinem Stand das fortschrittliche ComboLab XTi mit integrierter Fractional Flow Reserve (FFR)-Bestimmung, der Centricity CA1000 PACS Workstation und CardioICE™. „Synchronisierter CardioICE Ultraschall bietet Ärzten einen außergewöhnlichen Zugang zu den Informationen des elektrophysiologischen Messplatzes”, sagt Omar Ishrak, President & CEO GE Healthcare Systems. „Wir arbeiten kontinuierlich an der Optimierung der klinischen Umgebung und erweitern damit den Erfahrungshorizont der Ärzte.”

Hämodynamische und elektrophysiologische Recordingsysteme
Die neue Produktserie von kombinierten hämodynamischen und EP-Recordingsystemen ComboLab erfüllt alle klinisch relevanten Funktionen von der grundlegenden Diagnostik bis hin zu äußerst komplexen therapeutischen Maßnahmen. Alle Systeme zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und die gewohnt hochwertige Signalqualität aus.

Herausragende Merkmale der drei Systeme:

ComboLab IT
ComboLab IT zeichnet sich durch seine verlässliche grundlegende Funktionalität und einfache Bedienung aus. Die ausgezeichnete Bildsignalqualität in Kombination mit einer umfassenden IT-Integration gewährleistet die Optimierung der Arbeitsabläufe, der Produktivität und der schnellen Datenverarbeitung.

ComboLab XT
ComboLab XT mit integrierter FFR-Bestimmung bietet modernste Applikationen und Integrationsoptionen für Labore mit hoher Patientenauslastung, die um eine Effizienzoptimierung ohne Einbußen bei der klinischen Versorgungsqualität bemüht sind. Mit Hilfe der optionalen Centricity® CA1000 PACS Workstation können relevante Bilder aus früheren Untersuchungen zum jeweils vorliegenden Fall hinzugezogen werden. ComboLab XT wird so zu einem Konvergenzpunkt für EP-Untersuchungsdaten.

ComboLab XTi
ComboLab XTi verfügt über synchronisierten CardioICE™ Ultraschall und kombiniert das ComboLab Recordingsystem, die Centricity CA1000 PACS Workstation und die Vivid™ i Ultraschallsysteme zu einem integrierten Workflow-Konzept für die EP-Untersuchung. CardioICE synchronisiert Ultraschallaufnahmen, Elektrokardiogramme und EP-Studieninformationen in Echtzeit in der CardioLab-Konsole, so dass eine bisher nicht gekannte Integrationsebene geschaffen wird.

Mit ComboLab IT, ComboLab XT und ComboLab XTi hat der Anwender die Auswahl zwischen drei verschiedenen Plattformen, aus denen er die für seine Einrichtung relevanten Funktionen und den angemessenen Leistungsgrad auswählen kann.

Informationstechnologie
Kosteneffizientes Arbeiten gewinnt auch in der Gesundheitsbranche immer mehr an Bedeutung. In Deutschland ist das z.B. an der Einführung von diagnosebezogenen Fallgruppen zu erkennen. Das Eurobarometer der Europäischen Kommission stellt fest, dass medizinische Fehlbehandlungen fast zur Hälfte auf vermeidbaren ärztlichen Fehleinschätzungen beruhen. Aus diesem Grund kommt der Fähigkeit, Termine, Inventuren, Berichte und Register mit minimaler Fehleranfälligkeit zu erstellen und zu pflegen, ein hoher Stellenwert zu. Die neueste Version von Centricity Cardiology von GE leistet hierzu einen hervorragenden Beitrag und bietet eine nahtlose Schnittstelle zu fast allen Modalitäten vom EKG bis zum Ultraschall, vom CT und MRT bis hin zu Interventionssystemen. Krankenhäuser können damit effizienter arbeiten und Fehlerquoten minimieren.

„Eines der Hauptziele unserer Arbeit ist es, unseren Kunden zu helfen, alltägliche Barrieren in ihrem Arbeitsablauf aus dem Weg zu räumen. Wir unterscheiden uns vom Wettbewerb, weil wir bei allem auch immer die Zukunft im Visier haben. Wir verändern den Fokus, weg von den späten und hin zu früheren Krankheitsstadien, in denen es mehr Behandlungsoptionen gibt und in denen die Patienten potenziell höhere Heilungschancen haben“, fasst Dr. Erdogan Cesmeli das Konzept von GE Healthcare zusammen.


(1) Russel MW u .a.: Direct medical costs of coronary artery disease in the United States. Am J. Cardiol 1998;81;1110-1115. Quelle für die Angaben zur NYHA-IV (New Yeark Heart Association) Klassifikation der Chronischen Herzinsuffizienz: Die Behandlungskosten für die Chronische Herzinsuffizienz (27,9 Mrd. US$) und Neuerkrankungen (4,9 Mio. US$) gemäß der Statistik der AHA (American Heart Association) aus dem Jahre 2005 wurden mit den Ergebnissen der Heron Studie aus Großbritannien abgeglichen. Diese belegt, dass Herzinsuffizienz-Patienten klassifiziert nach NYHA IV 10 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen und 38 Prozent der Gesamtausgaben für alle Herzerkrankungen auf sich vereinen.
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