fit und munter - Pflegenoten: Transparenz und scharfe Kriterien. PKV-Prüfdienst unterstützt Laumann-Vorstoß

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Pflegenoten: Transparenz und scharfe Kriterien. PKV-Prüfdienst unterstützt Laumann-Vorstoß


Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV)
beteiligt sich seit 2011 mit eigenen Expertenteams bundesweit an den
gesetzlichen Qualitätsprüfungen von Pflegeeinrichtungen. Bei der
Jahrestagung 2014 des PKV-Prüfdienstes zogen die Qualitätsprüfer eine
Bilanz ihrer Erfahrungen in der Praxis und diskutierten mit dem
Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef
Laumann, Schritte zur Verbesserung des Systems der Pflegenoten.

Die Erfahrungen des PKV-Prüfdienstes aus mittlerweile fast 8.000
Einzelprüfungen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen
bestätigen die Position von Staatssekretär Laumann, dass die
Pflegenoten in ihrer bisherigen Systematik für die Verbraucher nicht
aussagekräftig und damit gescheitert sind. Bisher werde nicht
unterschieden zwischen unabdingbaren Kernkriterien, die eine gute
Pflegeeinrichtung auf jeden Fall erfüllen muss, und weniger wichtigen
Faktoren. Dies führe weder zu Transparenz noch zu mehr Qualität in
den Pflegeeinrichtungen. Der PKV-Prüfdienst unterstützt daher den
Vorstoß des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, dass die
Bewertungsmaßstäbe für die Transparenznoten neu festgesetzt und
geschärft werden müssen. Dies sollte auf objektiver Grundlage durch
den Gesetzgeber geschehen und nicht in der bisherigen Form einer
Vereinbarung zwischen den Verbänden der Pflege-Selbstverwaltung.

Unbeschadet der Kritik an der Aussagekraft des bisherigen
Benotungssystems betonte Staatssekretär Laumann vor den 170
Teilnehmern der Jahrestagung: "Die Prüfdienste leisten bei ihren
Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen grundsätzlich gute Arbeit.
Um gute Pflegequalität zu gewährleisten, bleiben regelmäßige und
unangemeldete Qualitätsprüfungen und Kontrollen in
Pflegeeinrichtungen richtig und wichtig."

"Wir werden die Weiterentwicklung des Prüfsystems unterstützen, um
eine zutreffende Abbildung der Pflege und der Pflegeergebnisse zu
ermöglichen", versicherte der Vorsitzende des PKV-Pflegeausschusses
und stellvertretende Vorsitzende des PKV-Verbandes, Dr. Clemens Muth.
"Die Private Krankenversicherung versteht sich als Unterstützer und
Berater ihrer Versicherten. Auch durch ihren hochqualifizierten
Prüfdienst trägt die PKV zu einem hohen Qualitätsniveau im
Gesundheits- und Pflegesystem bei."



Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail stefan.reker@pkv.de
Internet www.pkv.de
Twitter www.twitter.com/pkv_verband
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