Anmoderationsvorschlag:
Hört man auch nur das Wort Cholesterin, klingeln schon die
Alarmsirenen. Dabei ist Cholesterin nichts Schlechtes, im Gegenteil,
es ist lebenswichtig und wird vom Körper selber hergestellt.
Cholesterin stabilisiert die Zellwände, wird für die Entstehung von
Hormonen und Vitamin D benötigt, und mithilfe der fetthaltigen
Substanz werden Gallensäuren hergestellt. Warum Cholesterin trotzdem
so einen schlechten Ruf hat, erklärt Max Zimmermann. Sprecher: Ein
schlechter Cholesterinspiegel kann zu einem erheblichen
Gesundheitsproblem werden, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber". Bei der Messung des Cholesterins geht es dabei immer um
zwei unterschiedliche Werte. Was die genau bedeuten, weiß
Chefredakteur und Allgemeinmediziner Dr. Andreas Baum:
0-Ton Andreas Baum: 20 Sekunden
Da gibt es einmal das LDL-Cholesterin, das auch als böses
Cholesterin bezeichnet wird. Das fördert Arterienverkalkung und damit
eben Krankheiten wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, sollte also
möglichst niedrig sein. Und anderes herum ist es mit dem HDL-
Cholesterin, das gute Cholesterin, das schützt vor Gefäßverkalkung,
da sollte der Wert eher etwas höher liegen.
Sprecher: Ist der LDL-Wert zu hoch, werden schnell
cholesterinsenkende Maßnahmen ergriffen:
O-Ton Andreas Baum: 20 Sekunden
Nun man hat in der Vergangenheit ganz gut zeigen können, dass eine
Verbesserung der Cholesterinwerte das Risiko zum Beispiel für einen
Herzinfarkt, für einen Schlaganfall deutlich senken kann. Deswegen
bekommt heute praktisch jeder Patient, der gefährdet ist oder der
sogar schon Gefäßprobleme hatte, ein Medikament, dass das
LDL-Cholesterin im Blut senkt. Das sind in der Regel heute die so
genannten Statine.
Sprecher: Und man kann noch mehr für gute Cholesterinwerte tun:
O-Ton Andreas Baum: 26 Sekunden
Zum einen sollte man natürlich bei der Ernährung darauf achten,
dass man nicht zu viel ungesundes Fett zu sich nimmt. Wobei der
Effekt eingeschränkt ist, weil das meiste Cholesterin im Körper
selber produziert wird, unabhängig davon, was man mit der Nahrung
aufnimmt. Und ganz wichtig ist es ansonsten: Übergewicht abbauen und
viel bewegen, mehrmals in der Woche mindestens 30 Minuten joggen oder
Rad fahren. Das verbessert dann nämlich auch das gute, das
gefäßschützende HDL-Cholesterin, das man mit Medikamenten eigentlich
kaum beeinflussen kann.
Abmoderationsvorschlag:
Außerdem verbessert regelmäßige Bewegung schnell das Wohlbefinden
und das gute Gefühl, etwas für sich getan zu haben, schreibt der
"Diabetes Ratgeber".
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