fit und munter - Fahrradneuheiten 2010 für kleines Budget: Spaßig und sparsam

fit und munter

Fahrradneuheiten 2010 für kleines Budget: Spaßig und sparsam

[pd-f] Für Viele ist nur das Beste gut genug - realistischere Naturen dagegen wissen, dass man nicht immer ganz oben ins Regal greifen muss, um Qualität zu bekommen. Beispiel Fahrradbranche: Viele Hersteller setzen bewusst auf ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis, andere richten ihre Modellpalette so aus, dass sie für jede Nutzungsintensität das Richtige anbieten können - beim Rennrad etwa vom Radprofi bis zum Freizeitradler. Ein Blick lohnt sich, denn oft ist man mit dem günstigeren Produkt besser beraten.

Preiswert im Gelände federn
Mountainbikes für 5.000 Euro und mehr? Bei solchen Preisen hat der Spaß für die allermeisten Biker längst aufgehört, doch selbst Mittelklasse-Räder, die die Hälfte dieser Summe kosten, sind für viele Hobby-Geländeradler nicht selten unerschwinglich. Nicht verzagen, Haibike fragen - die sportliche Marke mit dem Raubfisch (www.haibike.de) bietet mit dem Modell "Hai Scream SL" schon für knapp mehr als Tausend Euro einen gut ausgestatteten, voll gefederten Offroader, der sogar über einen zeitgemäßen Viergelenk-Hinterbau verfügt. Hochwertige Öl/Luft-Federelemente mit je 100 mm Federweg sind ebenso an Bord wie Scheibenbremsen; die Federgabel kann vom Lenker aus blockiert werden, eine Funktion, die sich an manchen deutlich teureren Bikes nicht findet. Und mit 13,5 Kilo ist der schnelle Gelände-Renner nicht eben übergewichtig. Mountainbiken muss also doch kein Luxus sein.

Neue Teile für günstige Bikes
Zum Einsatz an günstigen Trekkingbikes bis 800 Euro präsentiert Komponentenhersteller Sram (www.sram.com) die neue Gruppe "Via". Die US-Teileschmiede, die nicht zuletzt durch Tochterfirmen wie Avid (Bremsen) und Rock Shox (Federgabeln) umfassende Kompetenz angesammelt hat, enthüllt ein formschönes, silbrig glänzendes Komplettset aus Dreifach-Tretlager, Umwerfer und Achtfach-Schaltwerk, V-Brakes sowie getrennten Brems- und Schalthebeln. Knapp 170 Euro soll die komplette Gruppe kosten und dürfte sich nicht zuletzt durch den attraktiven Preis Freunde machen.

Bugdet-Renner in Profi-Optik
Material wie die Radprofis fahren, aber nur einen Bruchteil ihrer Kilometer? In diese Image-Falle tappen viele Hobbyradsportler, doch ausreizen können sie ihren 4.000-Euro-Renner dann doch nie - weder testen sie bei härtesten belgischen Wetterbedingungen die Lebensdauer des Materials aus, noch fahren sie tagelang durchs Hochgebirge, wo jedes Gramm zählt. Dann doch lieber gleich 1.000 Euro umsichtig investieren und den Rest für die anderen schönen Dinge des Lebens zurückhalten - das Felt "F85" (www.felt.de) ist ein Beispiel für solch ein Vernunft-Rennrad. Der rassige Renner besticht mit funktionalen Shimano-Komponenten und einem schlanken, stabilen Alu-Rahmen, dazu ist ein Satz moderner Systemlaufräder an Bord, wie sie im ernsthaften Radsport verwendet werden. Die Funktion ist top, die Unterschiede zum Profirenner liegen in der Lebensdauer mancher Teile und beim Gewicht, das F85 wiegt inklusive Pedalen aber immer noch unter neun Kilo. Aber für den typischen Hobbyradler ist beides passend.

Sparsamer Stadtflitzer
Trotz des ansprechenden Designs ist das "Town:exp" von Winora (www.winora.de) ein echtes Preiswunder. Gerade mal 1.999 Euro veranschlagt der Hersteller für den urbanen Elektro-Flitzer, der mit seinem Einrohrrahmen, der farbig abgesetzten Akkubox und den 20-zölligen Aluguss-Laufrädern ausgesprochen stimmig gestaltet ist. Der bei 25 km/h abriegelnde Unterstützungsantrieb steckt in der Hinterradnabe, ebenfalls gut integriert sind die Scheibenbremsen und die 35-mm-Federung in der Gabel. In der wasserdichten Box steckt ein fortschrittlicher Lithium-Polymer-Akku, der Strom für bis zu 90 km Fahrstrecke liefert. Den Gangwechsel besorgt eine Neunfach-Kettenschaltung. Lieferbar ist der sparsame Stromer ab Frühjahr 2010.

Trailer zum Traumpreis
Viel Detailarbeit macht die Croozer-Kindertransporter noch attraktiver (www.zweipluszwei.com). Die Modelle "Kid for 1" und Kid for 2" passen mit 369 bzw. 399 Euro optimal zum Budget vieler Eltern. Sie verfügen nun über einen größeren Fußraum, der auch die Optik der Trailer aktualisiert, und ein neu gestaltetes Verdeck, das nun gerade statt gebogen nach oben läuft. Im Inneren lässt sich ein neuer Babysitz für Kinder bis neun Monaten montieren (59,95 Euro), der zusammen mit dem Trailer gefaltet werden kann. Für Kleinkinder ab neun Monaten gibt"s eine neue Sitzstütze, die das Köpfchen stabilisiert (44,95 Euro) und deren Kopfstütze verstell- und abnehmbar ist. Und für die Eltern ist nun serienmäßig ein größenverstellbarer Schiebebügel dabei, an dem sich eine spezielle Tasche (29,95 Euro) für Trinkflaschen und Kleinkram à la Handy, Geldbörse und Schlüsselbund verstauen lässt.
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: