Neben Symptomen wie Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit leiden depressive Menschen oft auch unter körperlichen Schmerzen. Um mögliche Ursachen dafür zu erforschen, suchen Wissenschaftler der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg aktuell Personen, die unter einer Depression und nicht unter regelmäßigen körperlichen Schmerzen leiden. Diese sollen mit vorhandenen Daten von Personen mit Depression und dauerhaften Schmerzen verglichen werden. Die Teilnehmenden leisten einen wertvollen Beitrag, um den Einfluss von Depressionen auf die Schmerzverarbeitung und die zugrundeliegenden Abläufe im Körper besser verstehen zu lernen. Die Studienergebnisse sollen dazu beitragen, in Zukunft gezielte Behandlungsmöglichkeiten für Personen mit Depressionen und chronischen Schmerzen zu entwickeln. Sämtliche Daten werden anonymisiert.
Teilnehmen können Frauen und Männer ohne chronische Körperschmerzen im Alter zwischen 30 und 70 Jahren, die aktuell unter einer Depression leiden. Die Definition von Depression im Rahmen des Forschungsprojektes setzt voraus, dass die Probanden seit mindestens zwei Wochen fast jeden Tag und die meiste Zeit des Tages unter einer niedergeschlagenen Stimmung oder tiefen Traurigkeit leiden. Zudem sollten sie seit dem mehrere der folgenden Symptome bei sich beobachtet haben: Gewichtsveränderung, Schlafprobleme, körperliche Unruhe oder Verlangsamung, Erschöpfung/ Energieverlust, Selbstwertprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und/oder Suizidgedanken.
Ärztliche Untersuchung und psychologische Diagnostik
Vorgesehen sind ein bis zwei Termine in der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg. Die Teilnehmenden füllen u.a. Fragebögen aus, nehmen an einem psychologischen Interview sowie an Wahrnehmungstests teil und werden ärztlich untersucht. Sämtliche Untersuchungsergebnisse und Angaben fließen anonymisiert in die Studie ein, die Studienärzte unterliegen der Schweigepflicht. Alle Teilnehmenden erhalten auf Wunsch eine mündliche Rückmeldung zu ihren Untersuchungsergebnissen. Zusätzlich gibt es eine finanzielle Aufwandsentschädigung. Da zur Teilnahme ein bis zwei Termine in Heidelberg wahrgenommen werden müssen, sollten die Teilnehmer aus dem Großraum Heidelberg (+ 50 km) kommen.
Die aktuelle Studie ist ein Projekt des Forschungsverbundes LOGIN, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,5 Millionen Euro gefördert wird. Im Verbund erforschen Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim, Mainz und Marburg, was sich in Muskeln, Gelenken, Nerven und Haut abspielt, wenn Schmerzen nicht mehr abklingen, sondern sich im Gegenteil ausbreiten und chronisch werden sowie welche Einfluss psychische Erkrankungen dabei spielen. Ziel ist es, neue Ansatzpunkte für Diagnostik und Therapie zu identifizieren. Koordinator des Gemeinschaftsprojektes ist Professor Dr. Wolfgang Eich, Spezialist für chronische Schmerzen und psychische Erkrankungen an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg.
Anmeldung zur Studie: Tel.: 06221 / 56 82 19 (Bitte Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen)
Flyer zur Studie: http://www.login-verbund.de/fileadmin/user_upload/_temp_/120320PSO_FL_DM_Depression-Schmerz_ID20326.pdf
Forschungsverbund LOGIN: http://www.login-verbund.de/
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.
www.klinikum.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-4536
Fax: 06221 56-4544
E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de
Julia Bird
Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-7071
Fax: 06221 56-4544
E-Mail: julia.bird@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
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162 / 2013
JB
gesucht: Patienten mit Depression
Neben Symptomen wie Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit leiden depressive Menschen oft auch unter körperlichen Schmerzen. Um mögliche Ursachen dafür zu erforschen, suchen Wissenschaftler der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg aktuell Personen, die unter einer Depression und nicht unter regelmäßigen körperlichen Schmerzen leiden. Diese sollen mit vorhandenen Daten von Personen mit Depression und dauerhaften Schmerzen verglichen werden. Die Teilnehmenden leisten einen wertvollen Beitrag, um den Einfluss von Depressionen auf die Schmerzverarbeitung und die zugrundeliegenden Abläufe im Körper besser verstehen zu lernen. Die Studienergebnisse sollen dazu beitragen, in Zukunft gezielte Behandlungsmöglichkeiten für Personen mit Depressionen und chronischen Schmerzen zu entwickeln. Sämtliche Daten werden anonymisiert.
Teilnehmen können Frauen und Männer ohne chronische Körperschmerzen im Alter zwischen 30 und 70 Jahren, die aktuell unter einer Depression leiden. Die Definition von Depression im Rahmen des Forschungsprojektes setzt voraus, dass die Probanden seit mindestens zwei Wochen fast jeden Tag und die meiste Zeit des Tages unter einer niedergeschlagenen Stimmung oder tiefen Traurigkeit leiden. Zudem sollten sie seit dem mehrere der folgenden Symptome bei sich beobachtet haben: Gewichtsveränderung, Schlafprobleme, körperliche Unruhe oder Verlangsamung, Erschöpfung/ Energieverlust, Selbstwertprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und/oder Suizidgedanken.
Ärztliche Untersuchung und psychologische Diagnostik
Vorgesehen sind ein bis zwei Termine in der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg. Die Teilnehmenden füllen u.a. Fragebögen aus, nehmen an einem psychologischen Interview sowie an Wahrnehmungstests teil und werden ärztlich untersucht. Sämtliche Untersuchungsergebnisse und Angaben fließen anonymisiert in die Studie ein, die Studienärzte unterliegen der Schweigepflicht. Alle Teilnehmenden erhalten auf Wunsch eine mündliche Rückmeldung zu ihren Untersuchungsergebnissen. Zusätzlich gibt es eine finanzielle Aufwandsentschädigung. Da zur Teilnahme ein bis zwei Termine in Heidelberg wahrgenommen werden müssen, sollten die Teilnehmer aus dem Großraum Heidelberg (+ 50 km) kommen.
Die aktuelle Studie ist ein Projekt des Forschungsverbundes LOGIN, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,5 Millionen Euro gefördert wird. Im Verbund erforschen Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim, Mainz und Marburg, was sich in Muskeln, Gelenken, Nerven und Haut abspielt, wenn Schmerzen nicht mehr abklingen, sondern sich im Gegenteil ausbreiten und chronisch werden sowie welche Einfluss psychische Erkrankungen dabei spielen. Ziel ist es, neue Ansatzpunkte für Diagnostik und Therapie zu identifizieren. Koordinator des Gemeinschaftsprojektes ist Professor Dr. Wolfgang Eich, Spezialist für chronische Schmerzen und psychische Erkrankungen an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg.
Anmeldung zur Studie: Tel.: 06221 / 56 82 19 (Bitte Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen)
Flyer zur Studie: http://www.login-verbund.de/fileadmin/user_upload/_temp_/120320PSO_FL_DM_Depression-Schmerz_ID20326.pdf
Forschungsverbund LOGIN: http://www.login-verbund.de/
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.
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Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-4536
Fax: 06221 56-4544
E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de
Julia Bird
Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-7071
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JB