Wenn Schönheit gewünscht ist
Zum Fest möchten aber viele ihr Geld nicht mehr für unnötige Anschaffungen und zahllose Kleinigkeiten ausgeben, sondern vielmehr einem lieben Menschen einen lang ersehnten Herzenswunsch erfüllen. Sollte ein enger Freund oder Verwandter sich tatsächlich nichts sehnlicher als einen ästhetischen Eingriff wünschen, bietet es sich für den Schenkenden allenfalls an, diesen Traum finanziell zu unterstützen, da für solche Dinge im Alltag oft das nötige Kleingeld fehlt. „Ästhetische Eingriffe als Weihnachtsgeschenk erfreuen sich beispielsweise in den USA schon länger größter Beliebtheit“, merkt Dr. Kauczok kritisch an. „Der Schenkende sollte bei der Wahl seines Weihnachtsgeschenkes aber immer auch Rücksicht auf die Gefühle des Beschenkten nehmen. Unter Umständen versteht dieser einen Gutschein für einen ästhetischen Eingriff nämlich als Kritik am äußeren Erscheinungsbild, selbst dann, wenn er bzw. sie sich den Eingriff insgeheim wünscht.“ Gutscheine als Überraschung zu verschenken, erscheint somit in den seltensten Fällen angebracht. Häufig schenken sich die Patienten einen Eingriff auch selbst zum Fest und investieren das Weihnachtsgeld oder 13. Monatsgehalt in ihr Äußeres. Zu den besonders beliebten Eingriffen in der Weihnachtszeit zählen Botox-Behandlungen, Lidstraffungen, Fettab-saugungen und Brustvergrößerungen. „Von derartigen Geschenken für Minderjährige rate ich allgemein und unabhängig von der Weihnachtszeit dringend ab, um diese vor den Folgen eines falschen Schönheitswahns zu bewahren“, erklärt Dr. Kauczok. „Schließlich ist der Entschluss, sich einer solchen Operation zu unterziehen, schon eine bedeutsame Entscheidung und Patienten sollten diese nicht leichtsinnig treffen.“
Sicherheit geht vor Schönheit
Beschenkte könnten sich durch einen Gutschein psychisch oder zeitlich unter Druck gesetzt fühlen, die Operation auch durchführen zu müssen. „Ist ein Eingriff nicht der sehnlichste Wunsch eines Patienten, sollte er ein solches Geschenk lieber ablehnen und dem Schenkenden erklären, weshalb er sich zu einem Eingriff nicht bereit fühlt“, rät Dr. Kauczok. „Darüber hinaus muss der Patient unbedingt die Freiheit haben, sich selbst für einen Arzt zu entscheiden, da ein Eingriff auch immer ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient erfordert.“ Nach dem Fest besteht dann ausreichend Gelegenheit für die Patienten, sich umfangreich darüber zu informieren, welche Spezialisten sich für die jeweilige Behandlung eignen. Die fachliche Kompetenz des Chirurgen ist hierbei ein besonders wichtiges Entscheidungskriterium. Auch die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRAEC) weist immer wieder mit Nachdruck darauf hin, dass ein Eingriff nur nach eingehender Beratung zwischen Facharzt und Patient erfolgen sollte.
Schöne Winterzeit
Hochrechnungen der DGPRAEC zählten im Jahre 2013 beinahe 140.000 Schönheitsoperationen allein in Deutschland und die Zahlen steigen weiter. Besonders viele Eingriffe finden tatsächlich in den Wintermonaten statt. „In meiner Praxis stelle ich zu Beginn der Weihnachtszeit einen erheblichen Zuwachs der Nachfragen fest“, verrät Dr. Kauczok und meint weiter: „Viele Patienten kommen in meine Praxis, um sich noch kurz vor dem Fest etwas Gutes zu tun und sich selbst eine Verbesserung ihres Körpergefühls zu schenken.“ Aus medizinischer Sicht betrachtet scheinen ästhetische Eingriffe in der kalten Jahreszeit durchaus sinnvoll. In den Sommermonaten verläuft die Wundheilung im Allgemeinen schlechter und die Haut regeneriert sich bei starker UV-Einstrahlung weniger gut. Durch übermäßiges Schwitzen gelangen Krankheitserreger in die Wunde und lösen Entzündungen aus. Darüber hinaus verbirgt gemütliche Winterkleidung frische Narben und anfängliche Rötungen. Auch gehen Schwellungen, wie beispielsweise nach einem Facelift, in der kalten Jahreszeit schneller zurück und erweisen sich als weniger unangenehm für den Patienten. „Bis zu den Frühlings- und Sommermonaten verheilen die Wunden dann vollständig und die Patienten müssen nicht unter Kompressionskleidung schwitzen oder unter Bewegungseinschränkungen leiden“, meint Dr. Kauczok.
Weitere Informationen unter www.kauczok.de