fit und munter - Die Mandeln bleiben drin / Warum entzündete Mandeln heute viel seltener als früher operiert werden

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Die Mandeln bleiben drin / Warum entzündete Mandeln heute viel seltener als früher operiert werden


"Die Mandeln müssen raus." Das sagten HNO-Ärzte
früher deutlich öfter als heute. Der Hauptgrund ist die Erkenntnis,
dass die Mandeln zumindest in der frühen Jugend eine wichtige Rolle
bei der Immunabwehr spielen. Deshalb muss heute ein klarer Grund für
die OP sprechen. Nach internationalen Kriterien ist der Eingriff
angebracht, wenn die Mandeln in einem Jahr mehr als siebenmal, in
zwei aufeinanderfolgenden Jahren mehr als je fünfmal oder in drei
Jahren mehr als je dreimal entzündet sind. Bei Kindern behindern
vergrößerte Rachenmandeln zudem oft die Nasenatmung und begünstigen
Mittelohrentzündungen, berichtet die "Apotheken Umschau". In diesem
Fall werden sie nur verkleinert. "Bis zum fünften Lebensjahr sind die
Mandeln für die immunologische Prägung der körpereigenen Abwehrzellen
unentbehrlich", begründet das Dr. Dirk Heinrich, Präsident des
Deutschen Berufsverbands der HNO-Ärzte.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2014 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



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Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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