Sie sind klein und gemein. Sie gehören zwar zu den Mücken, aber sie sind nur drei Millimeter lang und sehen aus wie harmlose Essigfliegen. Wie die Stechmücken sind sie aber richtig scharf auf Blut - das von Tieren und das von Menschen. Doch besonders gemein ist die Angriffstaktik der Kriebelmücken: Sie summen nicht, sie fliegen lautlos. Besondere Plage im Frühjahr. Doch auch im Spätsommer werden die gierigen Blutsauger wieder erbarmungslos angreifen.
Die Kriebelmücken sind hauptsächlich in der Morgen- und Abenddämmerung meist in Massen an den befallenen Tieren zu finden. Bevorzugte Stichstellen der Kriebelmücken sind Schenkelinnenflächen, Euter, Hodensack sowie die Umgebung von Maul, Nase und After. Aus den nadelstichartigen Blutungen entstehen kleine Knötchen. Es kommt zu Verletzungen und Entzündungen der Haut, Sekundärinfektionen durch Bakterien und Ansiedelungen von Pilzen, sowie dem Ausbreiten von Milben in der vorgeschädigten Haut. Massiver Juckreiz ist die Folge, dessen sich das Pferd mit Schubbern und Kratzen zu entledigen versucht. Bei starkem Kriebelmücken-Befall können Allgemeinstörungen mit Fieber, Mattigkeit, Schwanken, Pulsbeschleunigung und -schwäche sowie hohe Atemfrequenz auftreten. Das Mückengift ist häufig die Ursache des Sommerekzems der Pferde.
Eine echte Hilfe für Pferd und Reiter gab es bisher nicht. Abhilfe schaffen können manchmal insektenabwehrende Öle, die meist synthetisch hergestellt und mit Duftstoffen wie Citronella versetzt werden. Diese werden jedoch von Pferdebesitzern insbesondere bei fortgeschrittenem Ekzem ungern eingesetzt.
In diesem Sommer macht jedoch ein neues Produkt unter den Pferdebesitzern auf sich aufmerksam: Biokokosöl von Dr. Goerg. Die insektenabwehrende Wirkung von nativem Kokosöl ist in den Tropen uraltes Wissen, aber auch die moderne Medizin kennt die insektenabweisende Wirkung von Kokosöl. So wundert es nicht, dass die Anti-Zeckenmittel, die Kokosfett enthalten, bei Stiftung Warentest 2001 am Besten abschnitten.
Verantwortlich für diese insektenabwehrende Eigenschaft ist nach derzeitigem Kenntnisstand die Laurinsäure. Reines natives Bio Kokosöl besteht zu etwa 50 % aus Laurinsäure, eine mittelkettige Fettsäure. Je industrieller Kokosöl hergestellt wird, desto geringer ist der Anteil der hilfreichen Laurinsäure. Künstlich gehärtete, transgene, gebleichte Kokosfette können daher diese gesundheitsfördernde Eigenschaft nicht entwickeln.
„Unser natives Bio-Kokosöl enthält fast 60 % reine Laurinsäure. Diesen besonders hohen Anteil erreichen wir durch unser innovatives Frischeverfahren. Je schneller und frischer das Öl gewonnen und luftdicht abgepackt wird, umso besser die Qualität.“ kommentiert Dr. Erliza Görg, Geschäftsführerin von Dr. Goerg Premium Coconut Products.
Neben der insektenabwehrenden Wirkung hat natives Kokosöl aber noch eine weitere Wirkung, die die Pferdebesitzer begeistert. Natives Biokokosöl von Dr. Goerg reduziert den Juckreiz, fördert die Wundheilung und macht die Haut geschmeidig und glatt. „Wenn ein Sommerekzem allerdings schon weit fortgeschritten ist und eine schwerere Verlaufsformen annimmt, kann Kokosöl alleine nicht mehr helfen.“ warnt Dr. Erliza Görg. Hier müssen, am besten in Abstimmung mit dem Tierarzt, weitere Maßnahmen wie z.B. Entgiftung von Leber und Niere ergriffen werden.
Tipp von Dr. Erliza Goerg:
Vorbeugung durch rechtzeitigen Schutz durch Kokosöl - also vor dem „Überfall“ durch Kriebelmücken – hierfür das Kokosöl ganz dünn aufs Fell aufgetragen und sanft einmassieren.
Bei Befall und Sommerekzem: täglich die Pferde an den befallenen Stellen mit dem Öl einmassieren
Ein Tipp am Rande:
Kokosöl ist auch gut als Hufölersatz. Einfach bei spröden und rissigen Hufen auftragen.