fit und munter - Jahrbuch 2014: Aufsuchende Betreuung durch Zahnärzte nimmt deutlich zu / Regelmäßige Versorgung mit moderner Zahnheilkunde für immer mehr Pflegebedürftige und Menschen mit Handicap

fit und munter

Jahrbuch 2014: Aufsuchende Betreuung durch Zahnärzte nimmt deutlich zu / Regelmäßige Versorgung mit moderner Zahnheilkunde für immer mehr Pflegebedürftige und Menschen mit Handicap


Das Jahrbuch 2014 der Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung (KZBV) liegt vor. Als statistisches Standardwerk
enthält die jährliche Publikation vielfältige Daten und Fakten des
vertragszahnärztlichen Versorgungsgeschehens. So stieg die Zahl der
Besuche in der aufsuchenden Betreuung im Jahr 2013 verglichen mit dem
Vorjahr um rund 76.000 auf rund 726.000 an. Mehr als 70 Prozent davon
entfielen - gemessen an den neuen Bema-Positionen 171 a/b - auf
zahnärztliche Besuche bei Pflegebedürftigen und Menschen mit einem
Handicap. Die Besuchspositionen werden damit schwerpunktmäßig bei den
Patienten erbracht, die als Zielgruppe im Mittelpunkt des
zahnärztlichen Versorgungskonzepts zur Alters- und
Behindertenzahnheilkunde steht. Zudem war die Abschaffung der
Praxisgebühr zu Beginn des Jahres 2013 mit einem präventionspolitisch
erstrebenswerten Anstieg kontrollorientierter Zahnarztbesuche
verbunden. Belegt wird diese Entwicklung nicht zuletzt durch die im
Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Millionen auf nunmehr 89,9
Millionen gestiegene Zahl der Abrechnungsfälle im Bereich der
konservierend-chirurgischen Behandlung.

Die Zahl der behandelnden Zahnärztinnen und Zahnärzte innerhalb
des Systems der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stieg im Jahr
2013 - wie in den Vorjahren - leicht auf etwa 61.000 an. Der Anstieg
der angestellten Zahnärzte überwog auch diesmal den leichten Rückgang
der Praxisinhaber, womit sich der Trend zu größeren Praxiseinheiten
fortsetzte.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV: "Eine
flächendeckende, wohnortnahe und damit zukunftsorientierte Versorgung
durch freiberufliche Zahnärzte lässt sich nur dann sicherstellen,
wenn durch stetiges Beobachten und Auswerten des Leistungsgeschehens
bereits heute der Therapiebedarf von morgen bestimmt werden kann. Das
Jahrbuch 2014 liefert für diese wichtige Aufgabe des Berufsstandes
die notwendige Datenbasis. Ab dem Jahr 2015 wird die KZBV dann einen
regelmäßigen Bericht zum Versorgungsgrad vorlegen, verknüpft mit
einer bundesweiten Prognose für die Entwicklung von Versorgungsdichte
und -struktur. Dies wird uns in die Lage versetzen, mögliche Engpässe
frühzeitig zu erkennen, im Rahmen der Möglichkeiten der
Selbstverwaltung gegenzusteuern und dem Gesetzgeber bei Bedarf
Vorschläge zur Änderung der Rahmenbedingungen zu unterbreiten." Das
Jahrbuch 2014, das Tabellen und Grafiken aus den Bereichen
Gesetzliche Krankenversicherung, zahnärztliche Versorgung,
Zahnarztzahlen sowie Praxisentwicklung enthält, kann unter
www.kzbv.de bestellt werden. Erstmals kann die Publikation auch als
Gesamtdokument im PDF-Format kostenfrei heruntergeladen werden.

Alternativ ist eine Bestellung per Post (Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung, Abteilung Statistik, Universitätsstr. 73, 50931
Köln), per Fax unter 0221/4001-180 oder telefonisch unter
0221/4001-215/-117/-216 möglich.



Pressekontakt:
Kai Fortelka
Telefon: 030 280 179-27,
E-Mail: presse@kzbv.de
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