Heute wurde das Zentrum für Seelische Gesundheit
in Hamburg-Horn eröffnet. Es ist eines von vier Zentren, denen ein
mit der Gesundheitsbehörde und den Kostenträgern gemeinsam
entwickeltes Konzept zugrunde liegt. Ziel ist es, eine ambulante und
zugleich wohnortnahe Betreuung zu ermöglichen und stationäre
Behandlungen zu vermeiden oder zu verkürzen. Neben dem jetzt
eröffneten Zentren in Horn und Steilshoop werden weitere in Neugraben
und Osdorf eingerichtet. Alle Zentren integrieren eine Tagesklinik
und eine Psychiatrische Institutsambulanz. Das Konzept der ambulanten
Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist neu in
Deutschland - und die Hansestadt ist hier Vorreiter. Die Behörde für
Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) hat die Ausstattung des
Zentrums in Hamburg-Horn mit 227.000 Euro gefördert.
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, für Menschen mit
psychischen Erkrankungen vor Ort ein neues Therapieangebot zu
schaffen. Die Zentren haben durch ihre stadtteilbezogene Konzeption
Modellcharakter und sind eine gute Ergänzung zu den bereits
bestehenden, vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten in Hamburg", sagte
Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, anlässlich der
Eröffnung der neuen Einrichtung. Auch Dr. Thomas Wolfram, Sprecher
der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, wies auf
den innovativen Charakter des neuen Zentrums hin. Zugleich betonte
er: "Bei diesem medizinischen Behandlungskonzept sollen stationäre,
teilstationäre, ambulante und aufsuchende Maßnahmen eng verzahnt,
lückenlose Versorgungsketten gebildet, passgenaue Angebote
präsentiert und stadtteilspezifische Erfordernisse berücksichtigt
werden." Dabei verhehlte Wolfram nicht, dass die Abstimmung des
Konzeptes mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie
den Kostenträgern ein langer Weg war.
Für die Patienten hat sich dieser Einsatz mit dem Ergebnis der
neuen Zentren für Seelische Gesundheit gelohnt, davon ist
Privatdozent Dr. Matthias Nagel überzeugt. Der Psychiater und
Chefarzt der Asklepios Klinik Nord - Wandsbek leitet das Zentrum in
Horn. "Wir wollen regionale Lücken in der ambulanten Versorgung
schließen, um unnötige stationäre Aufenthalte zu vermeiden", sagt
Priv.-Doz. Dr. Nagel. "Dazu setzen wir Teams ein, zu denen
Psychiater, Psychologen, Therapeuten, speziell geschulte Pflegekräfte
und Sozialpädagogen gehören." Auch das Spektrum der behandelbaren
Erkrankungen ist beeindruckend: Depressionen, Psychosen, Ängste oder
Persönlichkeitsstörungen können behandelt werden. Bei
Abhängigkeitserkrankungen können wir auf andere Einrichtungen
verweisen.
Mit den neuen Zentren in Horn, Steilshoop, Neugraben und Osdorf
wird die dezentrale und wohnortnahe, psychiatrische Versorgung in
Hamburg vorangetrieben. Die neuen Zentren behandeln Menschen, die
unter seelischen Problemen leiden, in eine akute Lebenskrise geraten
sind oder wegen einer psychischen Erkrankung Unterstützung und
Behandlung benötigen. Sie sollen den Betroffenen in den Stadtteilen
kurze Wege und einen schnellen Zugang zu einer Therapie ermöglichen.
Da die Teammitglieder der Zentren zusätzlich unterschiedliche
Sprachen sprechen, können auch viele psychisch Kranke mit
Migrationshintergrund in ihrer Muttersprache angesprochen werden.
Sogar einen Notdienst gibt es, damit das Versorgungsnetz jederzeit
funktioniert.
Hier die Adressen und Kontaktdaten der Zentren für Seelische
Gesundheit:
ZSG Horn
http://ots.de/aLylY
Tel.: (040) 87 88 903-660
Fax: (040) 87 88 903-666
ZSG Steilshoop
http://www.asklepios.com/nord_ZSG_Steilshoop.Asklepios
Tel.: (040) 87 88 903-30
Fax: (040) 87 88 903-50
ZSG Osdorf
Kroonhorst 11, 22547 Hamburg
Tel.: (040) 46 630-300
Fax: (040) 46 630-296
ZSG Neugraben (beginnt Januar 2015)
Lütt Enn 4, 21149 Hamburg
Tel.: (040) 28 47 14 96.
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