Meilenstein für die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Landau, 21. Dezember 2014 Etwa 20 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Arthrose. Wenn andere Maßnahmen nicht mehr greifen, entscheiden sich viele Betroffene für ein künstliches Gelenk – mehr als 400 000 werden pro Jahr eingesetzt. Besonders betroffen sind Hüft-, Knie- und Schultergelenke.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Werner Jung wurde jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie als EndoProthetikZentrum zertifiziert. Etwa 250 bis 280 Gelenke ersetzt die Fachabteilung pro Jahr. Dabei greift Dr. Jung auf bewährte, qualitativ hochwertige Implantate zurück und verzichtet auf günstigere Nachbauten aus dem Osten. Darüber hinaus werden modernste Operationsverfahren angewendet.
Anderthalb Jahre hat sich das Team um den Chefarzt und Oberarzt Dr. Oliver Ledvinka dem Zertifizierungsprozess gestellt. Die Vorgaben sind streng, um ein hohes Qualitätsniveau zu gewährleisten. Dazu gehört beispielsweise, dass jede Operation von einem der beiden Hauptoperateure begleitet wird. Auch die Abläufe nach dem Eingriff sind genauestens geregelt. Alle Maßnahmen werden dokumentiert und regelmäßig durch zwei externe Begutachter geprüft.
Dr. Jung sieht in der Zertifizierung nicht nur eine vertrauensbildende Maßnahme, sondern auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt für die Patienten. Sie können jetzt auf standardisierte, geprüfte Abläufe in der Endoprothetik zurückgreifen – ein Plus in der Patientenversorgung in der Pfalz.