fit und munter - 22.000. Einsatz für Zwickauer Hubschrauber

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22.000. Einsatz für Zwickauer Hubschrauber

Gestern leistete die Zwickauer Station der DRF Luftrettung ihren 22.000. Rettungseinsatz. Die Besatzung schloss gerade einen Einsatz in Bad Neustadt ab, als die Leitstelle Schweinfurt zu einem Kindernotfall alarmierte.

Die Zwickauer Besatzung hatte gerade eine Patientin aus der Paracelsus-Klinik Zwickau in eine Spezialklinik in Bad Neustadt gebracht, als sich im 150 Meter vom Landeplatz entfernten Freibad ein Badeunfall ereignete. Ein Junge sprang vom siebeneinhalb Meter hohen Sprungturm und landete mit dem Rücken auf dem Wasser. Der hinzugerufene bodengebundene Notarzt befürchtete eine schwere Verletzung der Wirbelsäule und forderte über die Leitstelle Schweinfurt einen Hubschrauber für den Transport in eine Spezialklinik an. Da „Christoph 46“, so der Funkrufname des Zwickauer Hubschraubers, noch auf dem Kliniklandeplatz stand, war kein Anflug nötig und der junge Patient konnte schnell mit dem Rettungswagen zum Hubschrauber gebracht werden. Der Hubschraubernotarzt und der Rettungsassistent der DRF Luftrettung übernahmen den Jungen und stabilisierten ihn für den Transport. Dann hob die rot-weiße Maschine ab in Richtung Klinikum Meiningen, das über eine auf Neurochirurgie spezialisierte Abteilung verfügt. Nach nur acht Flugminuten erfolgte die Landung in Meiningen und der Patient wurde den schon vorinformierten Ärzten des Klinikums übergeben.

Gerade bei Verletzungen der Wirbelsäule ist ein schonender und schneller Transport in eine Spezialklinik sehr wichtig. „Christoph 46“ ist hierfür mit einer sogenannten Vakuummatratze ausgestattet. Diese enthält kleine Kügelchen, wird eng an den Körper des Verletzten anmodelliert und dann durch das Absaugen der Luft im Inneren versteift. Der Patient wird so für den Transport stabilisiert und geschützt.

Der Zwickauer Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung

Die Maschine mit dem Funkrufnamen „Christoph 46“ wird bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert. Dazu ist der Hubschrauber täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit und mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten besetzt. Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann „Christoph 46“ in maximal 15 Minuten erreichen. Darüber hinaus wird der Hubschrauber für den dringenden Transport von Patienten zwischen Kliniken eingesetzt.
Mehr Informationen im Internet unter: www.drf-luftrettung.de
Pressefoto-Bilderdownload: www.drf-luftrettung.de/pressefotos.html
Abdruck honorarfrei. Quelle „DRF Luftrettung“.
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