Das "Low-T" - niedriger Testosteronspiegel -
ist in den USA Partythema. Wenn Kraft, Konzentration oder Libido
nachlassen, hilft angeblich eine Extraportion des "Männerhormons".
Der Markt für Testosteron wuchs so in wenigen Jahren um fast 70
Prozent. Deutsche Mediziner sind da vorsichtiger. In vielen Fällen
halten sie einen niedrigen Wert eher für den Ausdruck einer
angeschlagenen Gesundheit und nicht für dessen Ursache. Außerdem: "Es
ist ganz normal, dass die Testosteron-Produktion im Laufe des Lebens
abnimmt", sagt Professor Christof Schöfl, Leiter der Abteilung für
Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Erlangen, in
der "Apotheken Umschau". Das Hormon zu ersetzen ist nicht
unproblematisch. Thrombosen gelten zum Beispiel als typische
Nebenwirkung, wie vom Doping im Sport bekannt ist. Belegt ist
dagegen: Wer den altersbedingten Abfall aufhalten möchte, sollte sein
Gewicht halten und sportlich aktiv bleiben.
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