Nur 17 Prozent der Deutschen wollen sich
im kommenden Jahr stärker im Job engagieren. Das sind 14
Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. 36 Prozent haben den festen
Vorsatz, die Arbeit lockerer zu sehen und nach Feierabend besser
abzuschalten. Auf Gehalt wollen die Arbeitnehmer aber nicht
verzichten. 51 Prozent verfolgen das Ziel, im kommenden Jahr mehr
Geld zu verdienen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie
"Karriereziele 2015" des Personaldienstleisters ManpowerGroup
Deutschland. 1.000 Deutsche ab 18 Jahren wurden dafür befragt.
Die Bereitschaft, durch Weiterbildungen die eigene Karriere
voranzutreiben, hat ebenfalls deutlich abgenommen. Nur acht Prozent
wollen im kommenden Jahr ein Studium oder eine Ausbildung aufnehmen
beziehungsweise fortführen. Im Jahr davor waren es noch 16 Prozent.
Auch berufsbegleitende Fortbildungen haben aus Arbeitsnehmersicht an
Attraktivität verloren, lediglich acht Prozent interessieren sich
dafür (2014: 11 Prozent).
Die Top Ten der beruflichen Vorsätze für 2015:
1. Die Arbeit lockerer sehen (36 Prozent)
2. Nach Feierabend besser abschalten (36 Prozent)
3. Effizienter arbeiten (19 Prozent)
4. Stärkeres Engagement im Job (17 Prozent)
5. Selbstbewussteres Auftreten gegenüber Vorgesetzten (17
Prozent)
6. Arbeitszeit reduzieren (16 Prozent)
7. Bessere Zusammenarbeit mit Kollegen (16 Prozent)
8. Bewerbung bei anderem Arbeitgeber (15 Prozent)
9. Mehr Zeit in den Job investieren (11 Prozent)
10. Mehr Networking betreiben (11 Prozent)
13 Prozent geben an, dass sie mit ihrer aktuellen Jobsituation
schon rundum zufrieden sind und daher keine beruflichen Vorsätze für
das kommende Jahr haben.
Neben den Vorsätzen wurden die Berufstätigen auch nach Wünschen
für die persönliche Karriereentwicklung in 2015 gefragt. Hier zeigt
sich, dass die Wechselbereitschaft gegenüber dem Vorjahr deutlich
gesunken ist: Nur 15 Prozent wollen im neuen Jahr einen Job finden,
der ihren Fähigkeiten und Interessen besser entspricht. 2014 waren es
mit 28 Prozent fast doppelt so viele. "Ihrem Arbeitgeber gegenüber
sind Mitarbeiter loyaler als im Vorjahr", sagt Herwarth Brune,
Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland.
"Gleichzeitig stellen sie aber hohe Ansprüche an die
Rahmenbedingungen im Job, auf die Arbeitgeber eingehen sollten, um
Fachkräfte zu gewinnen und binden."
Mehr Wertschätzung erwünscht - nicht nur finanziell
Dazu gehört zum Beispiel die Vereinbarkeit von Arbeit und
Privatleben. 21 Prozent der Deutschen wollen ihre Zeit dafür
selbstständig einteilen dürfen. Ebenfalls jeder Fünfte möchte
vielseitigere Aufgaben übernehmen. "Gemeinsam mit den Mitarbeitern
sollten Ziele vereinbart werden, die anspornen und motivieren",
empfiehlt Herwarth Brune. "Bei Bedarf sollten unterstützende
Weiterqualifizierungen angeboten werden - die dürfen aber nicht
auferlegt sein, denn die Studie zeigt auch, dass nicht jeder dafür
offen ist." Mit Erreichen der Ziele sollte eine finanzielle Belohnung
einhergehen. Schließlich wünscht sich jeder Zweite im kommenden Jahr
ein Plus auf dem Gehaltszettel. Es geht aber in vielen Fällen noch
einfacher: Jeder Vierte wünscht sich einfach mehr Wertschätzung für
seine Arbeit. "Lob für eine gute Leistung ist immer noch das
einfachste und effektivste Mittel, um Mitarbeiter zu motivieren",
sagt Herwarth Brune.
Über die Studie "Karriereziele 2015"
Die Studie "Karriereziele 2015" basiert auf einer Online-Befragung
unter 1.000 Deutschen ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der
ManpowerGroup Deutschland im Dezember 2014 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche
Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Ergebnisse sind hier zum Download
verfügbar: http://ots.de/dmGfL
Über die ManpowerGroup
Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Unter
dem Dach der ManpowerGroup agieren in Deutschland an 140 Standorten
die Gesellschaften Manpower, Experis, ManpowerGroup Solutions und
Right Management. Zusammen mit den Joint Ventures Bankpower,
AviationPower und Vivento Interim Services ist die Unternehmensgruppe
Vorreiter in der Branchen- und Fachspezialisierung.
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